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Die Arbeit durchleuchtet die metaphysische Grundlegung der landläufigen Literaturwissenschaft hermeneutisch-ontologisch, um eine phänomenologisch schlüssige Neuorientierung der Literaturtheorie terminologisch und anhand konkreter Interpretationen eminenter Literatur (Kafka, Rilke, Musil) auch exegetisch zu ermöglichen. Dabei stellt sie neben der subtilen Kritik von Strukturalismus, Dekonstruktion und Rezeptionsästhetik Querverbindungen zwischen der Heideggerschen Fundamentalontologie und dem Bachtinschen Dialogizitätsprinzip her. Die kritische Analyse gewinnt erst durch eine subtile…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit durchleuchtet die metaphysische Grundlegung der landläufigen Literaturwissenschaft hermeneutisch-ontologisch, um eine phänomenologisch schlüssige Neuorientierung der Literaturtheorie terminologisch und anhand konkreter Interpretationen eminenter Literatur (Kafka, Rilke, Musil) auch exegetisch zu ermöglichen. Dabei stellt sie neben der subtilen Kritik von Strukturalismus, Dekonstruktion und Rezeptionsästhetik Querverbindungen zwischen der Heideggerschen Fundamentalontologie und dem Bachtinschen Dialogizitätsprinzip her. Die kritische Analyse gewinnt erst durch eine subtile Auseinandersetzung mit Aristoteles und dem literaturtheoretischen Denken der vorklassischen Zeit ihre rechten Dimensionen und drängt auf eine begriffsgeschichtlich fundierte Rezeptionsontologie.
Autorenporträt
Karl Vajda, geboren 1969 in Budapest, studierte von 1987 bis 1994 Germanistik und Komparatistik an der Eötvös Universität (Budapest) und der Ruperto Carola (Heidelberg). Von 1997 bis 1998 war er Forschungsstipendiat des DAAD. 2002 erfolgte die Promotion (PhD) in Budapest. Seit 2005 ist er Dozent an der West-Ungarischen Universität in Györ.