Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Datenschutz, Note: 1,0, Universität Augsburg (Institut für Medien, Wissen und Kommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit versucht zu ergründen, unter welchen Voraussetzungen das abstrakte Thema "Datensicherheit" zum Skandal werden kann und welche Aspekte dafür eine besonders wichtige Rolle spielen. Um eine einheitliche Struktur und eine höhere Plastizität zu erzielen, werden sämtliche Überlegungen am Beispiel des NSA-Skandals illustriert. Schließlich wird versucht zu erörtern, ob und weshalb eine Skandalisierung des Datenmissbrauchs dem Datenschutz zum Vorteil gereichen könnte. "Sicherheit ist ein Supergrundrecht." Mit diesem Ausspruch betonte der damalige Innenminister Hans-Peter Friedrich nach einer Sondersitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestags zum US-Überwachungsprogramm PRISM unmissverständlich seinen Standpunkt zum selbigen Thema. Die Dramatik des Begriffs "Supergrundrecht" kann beinahe als Metapher für den Medienskandal gesehen werden, der sich besonders seit den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden im Juni 2013 um das Thema Datenschutz entwickelt hat. Das Dilemma Freiheit versus Sicherheit wird zur zentralen Fragestellung in einem Konflikt, der auch in den Medien ausgetragen wird. Durch den NSA-Skandal und die damit verbundene publizistische Aufarbeitung und öffentliche Diskussion hat das Thema Datensicherheit in Deutschland neue Dimensionen erreicht und wurde zum vieldiskutierten, sozialen Problem.
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