Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Frage, wie es gegenwärtig in Deutschland um die Bekanntheit von alternativen geschlechtsneutralen Neopronomina, also neu geschaffenen Pronomina, die Personen außerhalb des binären Geschlechtermodells ansprechen, steht. Die zentralen Fragestellungen lauten dabei: Inwiefern sind Neopronomina für non-binäre Personen bekannt? Welche konkreten Neopronomina für non-binäre Personen finden Verwendung? Die Ausarbeitung ist in fünf Abschnitte unterteilt. Der erste und zweite Teil der Arbeit bilden die theoretische Grundlage der anschließenden Untersuchung. Im ersten Abschnitt wird die Zuschreibung von Genus, Sexus und Gender in der deutschen Sprache skizziert. Anschließend werden bedeutende Aspekte der Geschlechtszuordnung von Pronomina herausgestellt. Auf Grund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit liegt der Fokus auf Personal- und Possessivpronomen (Kapitel 2). Im zweiten Abschnitt wird eine Übersicht über alternative geschlechtsneutrale Pronomina für non-binäre Identitäten gegeben. Zunächst gibt ein Exkurs einen Einblick in etablierte non-binäre Pronomen anderer Sprachen. Es wird anschließend überblickgebend aufgezeigt, welche Alternativen von Neopronomina für non-binäre Geschlechter gegenwärtig für die deutsche Sprache diskutiert werden (Kapitel 3). Anknüpfend an die vorherigen Teile schließt sich die empirische Untersuchung der Ausarbeitung an (Kapitel 4). Die Ergebnisse werden daraufhin im vierten Teil präsentiert und diskutiert (Kapitel 5). Ein Fazit mit weiterführenden und offen gebliebenen Fragestellungen schließt im fünften Abschnitt die Arbeit ab (Kapitel 6).
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