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"Vom KdF-Bad zur heutigen Wohlfühloase", heißt es zumeist in Politik und Medien, wenn es um den "Koloss von Prora" geht. Dabei wurde das "KdF-Seebad-Rügen" nie fertiggestellt und folglich keinen einzigen Tag in diesem Sinne genutzt. Hingegen stand der aus den Ruinen gestaltete Kasernengroßbau sogar im Visier westlicher Geheimdienste. Prora war von Anfang an dabei, als sich der SED-Staat bewaffnete. Und auch, als erste Waffenverweigerer NEIN zur Aufrüstung sagten. Nach der Friedlichen Revolution blendete die Politik aus und ließ die Nutzungsgeschichte tilgen. Was gibt es hier zu verbergen?,…mehr

Produktbeschreibung
"Vom KdF-Bad zur heutigen Wohlfühloase", heißt es zumeist in Politik und Medien, wenn es um den "Koloss von Prora" geht. Dabei wurde das "KdF-Seebad-Rügen" nie fertiggestellt und folglich keinen einzigen Tag in diesem Sinne genutzt. Hingegen stand der aus den Ruinen gestaltete Kasernengroßbau sogar im Visier westlicher Geheimdienste. Prora war von Anfang an dabei, als sich der SED-Staat bewaffnete. Und auch, als erste Waffenverweigerer NEIN zur Aufrüstung sagten. Nach der Friedlichen Revolution blendete die Politik aus und ließ die Nutzungsgeschichte tilgen. Was gibt es hier zu verbergen?, fragt Dr. Stefan Stadtherr Wolter, der Verschleierung auf der Spur. Er reißt den Vorhang auf, setzt das Theater von Politik und Medien ins Licht und ändert das Bewusstsein. Spannend, kompetent und nah an den Menschen führt er NS-Ursprung, DDR-Ausbau und privatisierte Zukunft des kolossalen Bauwerkes an Rügens Sonnenküste vor Augen - ein Glanz voller Geheimnisse (Band 1).
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Autorenporträt
Historiker Dr. Stefan Stadtherr Wolter geht seit zehn Jahren der Geschichte der geheimnisumwobenen Großkaserne auf den Grund. In einer Atmosphäre des Verdrängens, ohne staatliche Unterstützung, sammelte er über Jahre hinweg Zeitzeugenerinnerungen, recherchierte in den Bibliotheken und dokumentierte vor Ort die Spuren von mehr als drei Dutzend Aufgängen der Anlage - immer im Wettlauf mit den Abrissarbeiten. Sein Motiv: Respekt vor der Geschichte der Ostdeutschen. Wolter kritisiert die einseitige architekturhistorische Bewertung des "Kolosses von Prora" und die damit einhergehende Außerkraftsetzung der Sozialgeschichte des Ortes. Neben Dokumentationen im Internet sowie etlichen denkmalpflegerischen Unterschutzstellungen vor Ort brachte er etliche Bücher über die Geheimnisse hinter Proras neuem Glanz auf den Weg. Ohne diese Bemühungen wären weite Teile der Geschichte inzwischen verloren bzw. in der historischen Anlage nicht mehr zu verorten.