Meine Meinung:
Die Autorin konnte mich direkt zu Beginn fesseln, indem sie nicht Klassischerweise mit der Geschichte begonnen hat, sondern erst einmal eine Auflistung der Charaktere als „Wer ist mit von der Partie und Wer ist Wer“ ähnlich der Charakterauflistung im Programmheft beim Theater oder
dem Cast eines Filmes gemacht hat. So kommt sofort dieses „Ah es hat was von einem Film, Theaterstück,…mehrMeine Meinung:
Die Autorin konnte mich direkt zu Beginn fesseln, indem sie nicht Klassischerweise mit der Geschichte begonnen hat, sondern erst einmal eine Auflistung der Charaktere als „Wer ist mit von der Partie und Wer ist Wer“ ähnlich der Charakterauflistung im Programmheft beim Theater oder dem Cast eines Filmes gemacht hat. So kommt sofort dieses „Ah es hat was von einem Film, Theaterstück, das wird eine rasante Story“ Gefühl.
Ein wie ich finde gelungener und mal wirklich nicht typischer Einstieg in die Story. Und anstatt danach mit den Charakteren und der Geschichte loszulegen gibt es erstmal durch den Prolog, den „der interessierte Freund“ für sich beansprucht eine Übersicht über die sich versammelnden Herrschaften und was sie so machen.
Der Schreibstil ist flüssig, rasant, ohne zu schnell zu sein, es gibt eine Menge Humor, tolle Dialoge, eine sehr ausgelassene, aber doch spannende und immer passende Grundstimmung und ich habe das Buch in einem Rutsch runter gelesen.
Den ersten Auftrag und Anfang darf Steele Alvarez machen, ein ehemaliger Special Forces Close Protection Specialist und nun Bodyguard.
Steele ist der Typ Mann wo man sofort denkt: Sexy, witzig, taff, stark, gewissenhaft in dem was er tut und ein Experte in seinem Job. Und genau so ist es. Er ist ein wirklich sympathischer Protagonist, der unglaublich viele Stärken ins ich vereint, aber in den Momenten, wo er schwach wird, seine Schwächen, Fehler zeigen und eingestehen muss, sich nicht zu stolz dafür ist. Klar er hat so eine Art, dass er der große Beschützer sein möchte und das führt zu so mancher Reiberei mit unserem anderen Protagonistin. Aber Steele möchte nur diejenigen beschützen, die ihm wichtig sind und kämpft mit Dämonen aus seiner Vergangenheit als Soldat und Fehlern für die er sich verantwortlich fühlt. Wenn er also zu beschützend ist, dann nur weil er in dem Moment nicht anders kann und nur so mit gerissenen Situationen umgehen kann.
Breck Pfeiffer, unser anderer Protagonist, ist nicht nur optisch das Gegenteil von Steele, sondern auch mit seiner ganzen Art. Er ist sehr attraktiv, weiß das auch, arbeitet als Escort-Boy und nein er ist kein kleiner süßer Schatz, der da irgendwie reingeraten ist ohne zu wissen was er tut. Er ist zwar jung, aber weiß genau was er will, tut, hat keine falschen Illusionen und muss nicht wie die Jungfrau gerettet werden.
Steele und Breck sind sofort auf einer Wellenlänge und flirten ziemlich offen und heftig miteinander. Kein Hin und Her, kein „Soll ich zeigen, dass ich ihn will“. Nein das zwischen Steele und Breck eine heftige Anziehung besteht ist jedem sofort klar, dem Team und dem Leser. Und das ist wirklich toll so.
Klar am Anfang ist Steele noch zurückhaltend, denkt zu beschützend, möchte Breck oder seine Lage nicht ausnutzen, aber als Breck klar sagt was und wen er will, ist alles klar und Steele gibt seine Zurückhaltung auf.
Zwischen den beiden gibt es eine Menge an Witz und Humor, wenn sie zusammen sind, tolle Dialoge, Auseinandersetzungen, die die beiden aber immer durch miteinander reden gelöst bekommen und wirklich tolle, heiße Sexszenen. Chemie von Anfang an.
Der Rest des Teams und die zwei Damen sind wirklich klasse. Es kommt immer wieder zu witzigen, amüsanten Dialogen, ein bißchen erfährt man schon über die anderen, aber nie zu viel, es ist genau die richtige Mischung an Info, um neugierig auf die weiteren Bände zu bleiben.
„Pros & Cons: Steele“ ist eine Mischung aus „Oceans Eleven“, „Charlies Angels“ und Heist-Movies/ Serien. Es hat Spannung, Witz, ist sexy, tolle Charaktere, zwei Protagonisten, die super harmonieren, einen tollen Auftakt bilden, spritzig, zum Mitfiebern und Lachen. Man findet das Team sofort sympathisch, möchte umbedingt, dass sie den Auftrag schaffen, es dem „Bösen“ so richtig zeigen und ja auch wenn die Fünf alle was auf dem Kerbholz haben und quasi als Kriminell gelten, so wünscht man sich ab S. 1, dass die Jungs da heil rauskommen und am Ende gemütlich