Proserpina, erstmals 1933 veröffentlicht, ist authentische Dichtung: die Sphären und Wesen gleiten ineinander über; das Dunkle drängt ans Licht; die Pflanzen, die Tiere offenbaren einen geheimen Sinnbezug zur ganzen Schöpfung. Die Namen der Dinge verweisen aufeinander und bedeuten einander; das Bildhafte ist das Ursprüngliche. Die traumhaften, schreckhaften, duftigen, zärtlichen Erfahrungen des Kindes Proserpina sind so alt und so frisch wie die Mythen, in denen sie zum ersten Male Gestalt wurden. So taucht der Jahreskreis dieses Kinderlebens in den Mythos wie in einen Brunnen, an dessen Rande wir noch alle wohnen. In diesem Buch ist die Unterwelt ebenso gegenwärtig wie der mittägliche Pan.