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Proserpina, erstmals 1933 veröffentlicht, ist authentische Dichtung: die Sphären und Wesen gleiten ineinander über; das Dunkle drängt ans Licht; die Pflanzen, die Tiere offenbaren einen geheimen Sinnbezug zur ganzen Schöpfung. Die Namen der Dinge verweisen aufeinander und bedeuten einander; das Bildhafte ist das Ursprüngliche. Die traumhaften, schreckhaften, duftigen, zärtlichen Erfahrungen des Kindes Proserpina sind so alt und so frisch wie die Mythen, in denen sie zum ersten Male Gestalt wurden. So taucht der Jahreskreis dieses Kinderlebens in den Mythos wie in einen Brunnen, an dessen Rande…mehr

Produktbeschreibung
Proserpina, erstmals 1933 veröffentlicht, ist authentische Dichtung: die Sphären und Wesen gleiten ineinander über; das Dunkle drängt ans Licht; die Pflanzen, die Tiere offenbaren einen geheimen Sinnbezug zur ganzen Schöpfung. Die Namen der Dinge verweisen aufeinander und bedeuten einander; das Bildhafte ist das Ursprüngliche. Die traumhaften, schreckhaften, duftigen, zärtlichen Erfahrungen des Kindes Proserpina sind so alt und so frisch wie die Mythen, in denen sie zum ersten Male Gestalt wurden. So taucht der Jahreskreis dieses Kinderlebens in den Mythos wie in einen Brunnen, an dessen Rande wir noch alle wohnen. In diesem Buch ist die Unterwelt ebenso gegenwärtig wie der mittägliche Pan.
Autorenporträt
Elisabeth Langgässer, geb. 1899 in Alzey, war einige Jahre lang Lehrerin in ihrer Heimat in Rheinhessen. 1929 zog sie nach Berlin, wo sie dem Kreis um die literarische Zeitschrift »Die Kolonne« angehörte. 1936 wurde sie als »Halbjüdin« aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und erhielt Schreibverbot. Sie kehrte nach dem Krieg wieder in ihre Heimat zurück und starb 1950 in Rheinzabern. Im gleichen Jahr wurde ihr posthum der Georg-Büchner-Preis verliehen. Elisabeth Langgässer schrieb Romane, Gedichte, Erzählungen und Essays.