Wie teilen wir unseren Gesprächspartnern mit, ob wir etwas als angenehm oder als unangenehm empfinden? Mit welchen sprachlichen Mitteln realisieren wir solche Bewertungen? Wie setzen wir unsere Stimme ein, um positive und negative Bewertungen hörbar zu machen? Mit Hilfe von linguistischen Experimenten werden für das Russische prosodische Merkmale herausgearbeitet, die für Bewertung, d.h. Evaluation, verantwortlich sind. Evaluative Äußerungen werden dabei zu Realisierungen konkreter Emotionen in Beziehung gesetzt. Als Untersuchungsmethode werden Sprachproduktionsexperiment, Perzeptionstest und…mehr
Wie teilen wir unseren Gesprächspartnern mit, ob wir etwas als angenehm oder als unangenehm empfinden? Mit welchen sprachlichen Mitteln realisieren wir solche Bewertungen? Wie setzen wir unsere Stimme ein, um positive und negative Bewertungen hörbar zu machen? Mit Hilfe von linguistischen Experimenten werden für das Russische prosodische Merkmale herausgearbeitet, die für Bewertung, d.h. Evaluation, verantwortlich sind. Evaluative Äußerungen werden dabei zu Realisierungen konkreter Emotionen in Beziehung gesetzt. Als Untersuchungsmethode werden Sprachproduktionsexperiment, Perzeptionstest und Experiment zu Spontansprache gewählt. Dabei zeigt sich, dass verschiedene Grundfrequenzparameter und auch temporale Merkmale zur Markierung von Evaluation verwendet werden.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 346
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Autorenporträt
Die Autorin: Nicole Richter, Magisterstudium in den Fächern Slawistik, Anglistische Sprachwissenschaft, Phonetik/Sprechwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Lomonossow-Universität Moskau (Russland), der Karls-Universität Prag (Tschechien) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena; Promotionsstudium im Graduiertenkolleg «Universalität und Diversität: Sprachliche Strukturen und Prozesse» der Universität Leipzig; zurzeit Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slawistik der Universität Jena.