Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Universität Potsdam (Lehrstuhl für Kommunikationstheorie und Linguistik), Veranstaltung: Seminar: Prosodie im Gespräch, Sprache: Deutsch, Abstract: Kommunikation zwischen Erwachsenen und Heranwachsenden war und ist immer auch mehr oder weniger stark von Unsicherheiten und Missverständnissen geprägt. Gerade bei kleinen Kindern, die gerade erst die sozialen Interaktionsmuster ihrer Mitmenschen begreifen lernen, ist der Erwachsene häufig gezwungen, Äußerungen der Kinder auf ihre lexikalischen wie auch artikulatorischen Merkmale hin zu interpretieren, zu werten und das Gespräch durch Rückmeldungen an das Kind aufrecht zu erhalten. In natürlichen Gesprächen wird er dies in den seltensten Fällen durch direktes Aussprechen seiner Wertung 'richtig' oder 'falsch' tun. Insbesondere seitdem die Psychologie die Mechanismen der Ausbildung eines positiven oder negativen Selbstkonzeptes und Selbstbewusstseins aufzudecken beginnt, werden Eltern und Erzieher dazu angehalten, nicht durch direkte Korrekturen und Aufforderungen zum Nachsprechen eines Wortes in die Sprachentwicklung ihrer Kinder einzugreifen.Angeregt durch das Seminar "Prosodie im Gespräch", in dem die Wichtigkeit prosodischer Merkmale für die reibungslose Kommunikation klar heraus gearbeitet wurde, möchte ich mit dieser Arbeit eine eigene kleine Untersuchung zu diesem Thema vorstellen und die in meinem Material gefundenen Merkmale denen von Claire Tarplee in "Working on young childrens`s utterances: prosodic aspects of repetition during picture labelling" beschriebenen gegenüber stellen.
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