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Thema Prostatakrebs
Die häufigste Krebserkrankung beim Mann ist das Prostatakarzinom. Der Autor schildert nicht nur Symptome, Untersuchungsverfahren und Möglichkeiten einer Therapie, sondern fügt auch einen Klinikbegleiter bei, der Aufschluss darüber gibt, was den Patienten in der Klinik erwartet, wenn eine Krebserkrankung der Vorsteherdrüse festgestellt worden ist.
In den westlichen Industriestaaten ist die Häufigkeit von Prostatakarzinomen in den letzten Jahren ständig angestiegen. In den USA wurde zum Beispiel im Jahre 1993 bei etwa 165.000 Männern ein Prostatakarzinom diagnostiziert,
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Produktbeschreibung
Thema Prostatakrebs

Die häufigste Krebserkrankung beim Mann ist das Prostatakarzinom. Der Autor schildert nicht nur Symptome, Untersuchungsverfahren und Möglichkeiten einer Therapie, sondern fügt auch einen Klinikbegleiter bei, der Aufschluss darüber gibt, was den Patienten in der Klinik erwartet, wenn eine Krebserkrankung der Vorsteherdrüse festgestellt worden ist.

In den westlichen Industriestaaten ist die Häufigkeit von Prostatakarzinomen in den letzten Jahren ständig angestiegen. In den USA wurde zum Beispiel im Jahre 1993 bei etwa 165.000 Männern ein Prostatakarzinom diagnostiziert, im Jahre 1996, nur drei Jahre später, waren es bereits 320.000 Männer, die Diagnosezahl hatte sich also verdoppelt. In Deutschland sind die Verhältnisse ähnlich, wenn auch durch die geringere Bevölkerungszahl die absoluten Zahlen niedriger liegen. Trotzdem erkranken auch heute in Deutschland jährlich etwa 35.000 Männer am Prostatakarzinom, im Vergleich dazu sind es 47.000 Patientinnen mit einem Mammakarzinom. Das Prostatakarzinom ist jedoch damit der häufigste Tumor beim Mann geworden und hat das Bronchialkarzinom überholt.
Wir haben heute durch die verschiedenen diagnostischen Möglichkeiten vermehrt die Chance, ein Prostatakarzinom frühzeitig in einem Anfangsstadium zu entdecken und durch eine sinnvolle Therapie zu einer vollständigen Heilung zu bringen.
Es bleibt jedoch kritisch zu bewerten, was durch die zunehmende Diagnostik von Prostatakarzinomfällen an Angst, Verzweiflung und Nebenwirkung mancher Therapien über die betroffenen Männer gebracht worden ist, bei denen vielleicht eine abwartende Haltung bei genauer Beobachtung eine ausreichende Therapie gewesen wäre. Nicht immer ist gleich eine eingreifende Therapie mit Operation und/oder Bestrahlung und/oder Hormontherapie notwendig.
Es ist also mit einer hohen Verantwortung verbunden, die Therapieentscheidung beim Prostatakarzinom zu treffen und zu überlegen, welche Restlebenserwartung dieser individuelle Patient noch hat, denn nur daran kann man den Stellenwert der einzelnen Therapien im Gesamtkonzept ermessen.
In Deutschland nehmen nur rund 8 Prozent der Männer gegenüber 35 Prozent der Frauen regelmäßig an der Krebsvorsorge teil. Damit ist klar, dass der Anteil der potenziell an einem Prostatakarzinom erkrankten Männer durch eine vermehrte Wahrnehmung dieser Vorsorgemaßnahme deutlich gesteigert werden könnte. Nun ist es sicher historisch und erziehungsbedingt, dass Männer sich um ihre Gesundheit wenig kümmern und auch bei Gesundheitsstörungen nur sehr zögerlich einen Arzt konsultieren. Viele Männer versuchen, Krankheiten zunächst nicht wahrzunehmen, den Arztbesuch hinauszuschieben oder darauf zu warten, dass sich die Probleme von allein lösen werden.
Dieses Buch über das Prostatakarzinom soll dazu beitragen, Ärzte und mündige Patienten gezielt und umfassend über Pathologie, Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms zu informieren von den Erkenntnissen der naturwissenschaftlich orientierten Medizin bis zu den Möglichkeiten der anthroposophisch erweiterten Onkologie.
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