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Allein in der BRD-West gibt es ca. 200'000 Prostituierte, Tausende von professionellen und ehrenamtlichen HelferInnen und aktive GegnerInnen, Hunderttausende von Personen, die am lukrativen Wirtschaftszweig Prostitution partizipieren, sowie über 10 Millionen Kunden der registrierten Prostituierten. Die offiziell deklarierten Absichten im Umgang mit Prostitution werden hinsichtlich ihrer Hintergründe und tatsächlichen Folgen beleuchtet; manifeste und latente Funktionen, die die Prostitution als Randgruppenphänomen erfüllt, spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Regionale und bundesweite…mehr

Produktbeschreibung
Allein in der BRD-West gibt es ca. 200'000 Prostituierte, Tausende von professionellen und ehrenamtlichen HelferInnen und aktive GegnerInnen, Hunderttausende von Personen, die am lukrativen Wirtschaftszweig Prostitution partizipieren, sowie über 10 Millionen Kunden der registrierten Prostituierten. Die offiziell deklarierten Absichten im Umgang mit Prostitution werden hinsichtlich ihrer Hintergründe und tatsächlichen Folgen beleuchtet; manifeste und latente Funktionen, die die Prostitution als Randgruppenphänomen erfüllt, spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Regionale und bundesweite Untersuchungen erlauben erstmals konkrete Aussagen zu Prostitutionsumfang, Arbeit der Gesundheitsämter, Erkrankungsraten/Alter/Rekrutierung und Drogenproblemen der Prostituierten in der BRD-West. Es wird nach der Rolle der Erziehung im Kontext Prostitution gefragt. Korrelationen bestimmter Erziehungsverhalten zeichnen sich ab, die prädisponierend wirken können beim Einstieg in die Prostitution unddem Verhalten als Prostituierte, Kunde oder Zuhälter. Die unterschiedlichen Handlungsinitiativen staatlicher Instanzen werden unter besonderer Berücksichtigung der HIV/AIDS-Problematik evaluiert. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden Konzepte für die Arbeit im Prostitutionsbereich erstellt.
Autorenporträt
Der Autor: Alfons Heinz-Trossen wurde 1948 in Bingen geboren. Er studierte Sozialwesen an der Fachhochschule in Wiesbaden, Psychologie und Erziehungswissenschaften an der J.W. Goethe Universität in Frankfurt/M. und promovierte dort im Mai 1992 im Fachbereich Erziehungswissenschaften. Seit 1985 arbeitet er als Leiter der Beratungsstelle für sexuelll übertragbare Krankheiten im Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.