Die Proteomik, die hochgradige Erkennung und Untersuchung von Proteinen, ist eine vielversprechende Forschungsplattform, die durch zahlreiche Innovationen der letzten 35-40 Jahre in den Bereichen Proteinisolierung, Genomsequenzierung/Annotation und Proteinsuchsysteme unterstützt wird. Ihr Ziel ist es, das gesamte Protein zu umreißen, wie z. B. Proteinveränderungen und Zusammenhänge. Omics bezeichnet umgangssprachlich einen Bereich der Biologie, der auf -omics endet, wie z. B. Genomics, Proteomics oder Metabolomics. Die verwandte Endung -ome bezieht sich auf die Untersuchungsobjekte, wie das Genom, das Proteom bzw. das Metabolom. Heutzutage ermöglicht die Proteomik die Entdeckung der meisten Untersuchungsbereiche, wie z. B. Zusammenhänge, Funktionen, Veränderungen und Lokalisierung von Proteinen. Das wesentliche Ziel der Proteomik besteht darin, eine umfassende dreidimensionale Karte der Zelle zu erstellen, die neben der Identifizierung des Inhalts von Zellproteinen auch deren genaue Position zeigt. Bei den Proben handelt es sich in der Regel entweder um Zellen, Gewebe oder Körperflüssigkeiten, und gerade in der klinischen Krebsforschung gehören dazu auch Tumorgewebe oder Urin. Um Daten aus "Omics"-Technologien abzuleiten, ist eine Einbeziehung von Untersuchungs- und Berechnungsmethoden erforderlich, um komplexe Zusammenhänge präzise zu erforschen.