Das Augustiner Chorherrenstift Klosterneuburg bei Wien hat große liturgiegeschichtliche Bedeutung und ist bis heute ein Zentrum liturgischen und liturgiewissenschaftlichen Arbeitens. Das Jahrbuch weiß sich der großen wissenschaftlichen Tradition des Chorherrenstiftes Klosterneuburg verpflichtet, das im Jahr 2014 seine vor 900 Jahren erfolgte Gründung feiern kann. In den 20er bis 50er Jahren wurde es im Vorfeld des Zweiten Vatikanischen Konzils mit Pius Parsch (1884-1954) zum Ausgangspunkt der Volksliturgischen Bewegung und zum Wegbereiter der Liturgiereform der Weltkirche. Das "Pius-Parsch-Institut für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie" sowie die "Liturgiewissenschaftliche Gesellschaft Klosterneuburg" haben hier ihren Sitz, und die liturgiepastorale Arbeit für den Großstadtbereich der Erzdiözese Wien hat seit mehreren Jahrzehnten hier einen ihrer Schwerpunkte.Mit dem vorliegenden Band 5 der "Protokolle zur Liturgie" werden im ersten Teil Arbeiten aus dem weiten Feld heutiger Liturgiewissenschaft und im zweiten Teil Arbeiten mit Bezug zur Praxis liturgischen Feierns veröffentlicht. Er enthält Beiträge von Andreas Redtenbacher (Klosterneuburg/Vallendar), Verena Hammes (Koblenz), Thomas Arnold (Aachen), Rudolf Pacik (Salzburg), Helmut Krätzl (Wien), Georg Sporschill (Rumänien/Moldawien), Franz Karl Schwarzmann (Langenzersdorf), Peter Zitta (Wien) und Josef Höchtl (Klosterneuburg).
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