Im Zuge der 'kognitiven Wende' genießt die Prototypentheorie starke Popularität: die Abkehr von streng definierten Kategorien zugunsten flexiblerer, 'prototypisch' organisierter Konzepte findet in vielen Bereichen der Linguistik Anwendung. Die Prototypensemantik verspricht dabei die Überwindung der Defizite traditioneller Wortsemantik.
Georg Kleiber führt kritisch in die neue Bedeutungstheorie ein, diskutiert ihre Grenzen und Leistungen vor dem Hintergrund der klassischen Semantik und plädiert - ausgehend vom Begriff der 'Familienähnlichkeit' - für eine erweiterte Version der Prototypensemantik.
Georg Kleiber führt kritisch in die neue Bedeutungstheorie ein, diskutiert ihre Grenzen und Leistungen vor dem Hintergrund der klassischen Semantik und plädiert - ausgehend vom Begriff der 'Familienähnlichkeit' - für eine erweiterte Version der Prototypensemantik.