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Marbach am Neckar: Eine kleine Stadt im deutschen Südwesten steht für das literarische Gedächtnis einer ganzen Sprachkultur. Durch das Deutsche Literaturarchiv ist der Geburtsort Friedrich Schillers zu einem Begriff mit geradezu magischem Klang geworden. Von den Anfängen des Dichterkults im frühen 19. Jahrhundert und der Gründung des Schwäbischen Schillervereins und des Schillermuseums im Königreich Württemberg bis zum Aufbau des Deutschen Literaturarchivs in der frühen Bundesrepublik führt der Weg, den diese Geschichte nachzeichnet. Aus bislang unerschlossenen Quellen entsteht das…mehr

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Produktbeschreibung
Marbach am Neckar: Eine kleine Stadt im deutschen Südwesten steht für das literarische Gedächtnis einer ganzen Sprachkultur. Durch das Deutsche Literaturarchiv ist der Geburtsort Friedrich Schillers zu einem Begriff mit geradezu magischem Klang geworden. Von den Anfängen des Dichterkults im frühen 19. Jahrhundert und der Gründung des Schwäbischen Schillervereins und des Schillermuseums im Königreich Württemberg bis zum Aufbau des Deutschen Literaturarchivs in der frühen Bundesrepublik führt der Weg, den diese Geschichte nachzeichnet. Aus bislang unerschlossenen Quellen entsteht das Sittengemälde eines Bildungsmilieus, das in der schwäbischen Provinz ein Heim für die literarische Moderne geschaffen hat.
Autorenporträt
Jan Eike Dunkhase, Dr. phil., geboren 1973, ist Historiker und lebt in Berlin. Veröffentlichungen zur Historiographie und Ideengeschichte im 20. Jahrhundert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Lothar Müller lernt mit Jan Eike Dunkhases Buch nicht nur die Geschichte des Literaturarchivs Marbach kennen, sondern auch für sie wichtige Personen wie den Sammler Kilian Steiner, Otto Güntter oder Bernhard Zeller sowie Zäsuren wie Katalogrevisionen oder den Einfluss der Nationalsozialisten auf die Institution. Auf- und anregend, wie der Autor Verbindungslinien zwischen den Epochen aufgreift, die Konkurrenz zwischen Weimar und Marbach herausarbeitet und der "Entstehung des modernen Nachlassbewusstseins" nachspürt, findet der Rezensent.

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