Das in der Praxis entwickelte Reengineering-Konzept beleuchten die Herausgeber aus organisationstheoretischer Perspektive. Sie geben einen Überblick über die Anforderungen an das Management prozeßorientierter Unternehmen sowie über Reengineering-Aktivitä- ten von international tätigen Unternehmen mit Sitz oder Nieder- lassung in Deutschland.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.07.1995Neu auf dem Markt
Michael Nippa/Arnold Picot (Herausgeber): Prozeßmanagement und Reengineering. Die Praxis im deutschsprachigen Raum. Campus Verlag, Frankfurt 1995, 332 Seiten, 98 DM.
Den Titel "Reengineering" haben die beiden Herausgeber - Michael Nippa ist geschäftsführender Partner der Beratungs-und Forschungsgesellschaft BPU, Arnold Picot Professor für Betriebswirtschaftslehre (beide München) - nur ungern gewählt. Denn die Reengineering-Metapher vermittle den Eindruck, als ob die Lösung der erforderlichen tiefgreifenden Organisationsfragen eine Sache sei, die am Zeichenbrett abgehandelt werden könne. Verdeckt werde durch dieses im übrigen nicht eindeutig definierte Konzept, daß Unternehmen sozioökonomische Gebilde seien, deren Veränderungs- und Entwicklungsmöglichkeiten stark durch die darin handelnden Subjekte sowie durch die jeweilige Selbstorganisations- und Lernfähigkeit geprägt würden. In ihrem Buch gehen die Herausgeber und die Autoren das Thema Reengineering von drei Seiten an. Zunächst wird - in übergeordneten Beiträgen - das Konzept aus organisationstheoretischer Perspektive beleuchtet und die Gestaltung und das Management prozeßorientierter Unternehmen analysiert. Dann folgt die praxisorientierte Aufbereitung und Darstellung der Reengineering-Konzepte und -Methoden ausgewählter Organisations- und Strategieberatungsunternehmen. Und schließlich schreiben Aktive aus international arbeitenden Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Deutschland über ihre Reengineering-Erfahrungen. Gleich zu Beginn rücken die Herausgeber die Dinge zurecht: Vieles werde als Reengineering bezeichnet, was mit diesem Konzept nur am Rande zu tun habe. Do.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Michael Nippa/Arnold Picot (Herausgeber): Prozeßmanagement und Reengineering. Die Praxis im deutschsprachigen Raum. Campus Verlag, Frankfurt 1995, 332 Seiten, 98 DM.
Den Titel "Reengineering" haben die beiden Herausgeber - Michael Nippa ist geschäftsführender Partner der Beratungs-und Forschungsgesellschaft BPU, Arnold Picot Professor für Betriebswirtschaftslehre (beide München) - nur ungern gewählt. Denn die Reengineering-Metapher vermittle den Eindruck, als ob die Lösung der erforderlichen tiefgreifenden Organisationsfragen eine Sache sei, die am Zeichenbrett abgehandelt werden könne. Verdeckt werde durch dieses im übrigen nicht eindeutig definierte Konzept, daß Unternehmen sozioökonomische Gebilde seien, deren Veränderungs- und Entwicklungsmöglichkeiten stark durch die darin handelnden Subjekte sowie durch die jeweilige Selbstorganisations- und Lernfähigkeit geprägt würden. In ihrem Buch gehen die Herausgeber und die Autoren das Thema Reengineering von drei Seiten an. Zunächst wird - in übergeordneten Beiträgen - das Konzept aus organisationstheoretischer Perspektive beleuchtet und die Gestaltung und das Management prozeßorientierter Unternehmen analysiert. Dann folgt die praxisorientierte Aufbereitung und Darstellung der Reengineering-Konzepte und -Methoden ausgewählter Organisations- und Strategieberatungsunternehmen. Und schließlich schreiben Aktive aus international arbeitenden Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Deutschland über ihre Reengineering-Erfahrungen. Gleich zu Beginn rücken die Herausgeber die Dinge zurecht: Vieles werde als Reengineering bezeichnet, was mit diesem Konzept nur am Rande zu tun habe. Do.
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