Die Tatsache, daß die Beschaffungslogistik einer durchgängigen, prozeßorientierten Koordination aller Material- und Informationsströme bedarf, ist in der Automobilindustrie unumstritten. Die theoretische Konzeption der Arbeit bezieht daher neben beschaffungslogistischen Prozessen explizit Abläufe der Produktentwicklung und -dokumentation, Produktionslogistik sowie der Material- und Transportabrechnung in den Analyserahmen ein. Die Praktikabilität des prozeßorientierten Ansatzes wird in empirischen Untersuchungen an Produktionsstandorten eines renommierten Automobilherstellers durch die Enthüllung zahlreicher Störgrößen und die Formulierung konkreter Handlungsempfehlungen bestätigt. Die Herleitung allgemeingültiger Thesen für die Beschaffungslogistik in der Automobilfertigung schließt die empirisch-induktive Studie ab.