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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Pädagogische Akademie des Bundes in der Steiermark (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Auf ewig dein. Das vorherrschende Leitbild unserer Gesellschaft ist dasjenige der romantischen Liebe. Dies beinhaltet eine gefühlsmäßige Bindung, die zum Traualtar führt und dann lebenslang hält. Doch die Statistiken widersprechen diesem Bild. Hin und her gerissen zwischen alten Idealen und neuen Beziehungskonzepten ist es heute nicht mehr ausschließlich der Tod, der die Ehe scheidet .…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Pädagogische Akademie des Bundes in der Steiermark (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Auf ewig dein. Das vorherrschende Leitbild unserer Gesellschaft ist dasjenige der romantischen Liebe. Dies beinhaltet eine gefühlsmäßige Bindung, die zum Traualtar führt und dann lebenslang hält. Doch die Statistiken widersprechen diesem Bild. Hin und her gerissen zwischen alten Idealen und neuen Beziehungskonzepten ist es heute nicht mehr ausschließlich der Tod, der die Ehe scheidet . Jedes 3. Ehepaar lässt sich scheiden. In Wien liegt die Scheidungsrate sogar bei 50%. Im Diskurs mit anderen Menschen zum Thema Trennung/Scheidung erlebe ich immer wieder, dass eine der häufigsten Fragestellungen ist, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass so viele Beziehungen wieder in die Brüche gehen.
Was also sind die Faktoren, die darüber entscheiden, ob eine Partnerschaft von Dauer ist? Ich möchte in meiner Diplomarbeit versuchen, Antworten auf diese Frage zu finden. Ich werde die Trennung als Ausgangspunkt aufgreifen und zurückblicken, weshalb dieser Lösungsversuch gewählt wurde. Danach möchte ich auf diesen Trennungsprozess in einer allparteilichen Sichtweise eingehen und aufzeigen, welche Bedürfnisse Eltern und Kinder in dieser Zeit haben.
Gang der Untersuchung:
Zu Anfang erörtere ich, welche entwicklungsgeschichtlichen Aspekte für das Phänomen Scheidung relevant sind und zeige auf, mit welchen Chancen und Problemen Familie heute konfrontiert ist.
Danach möchte ich anhand der sozialen Ausstattungs- und Austauschprobleme nach Silvia Staub-Bernasconi zurückverfolgen, wie Konflikte entstehen können. In weiterer Folge möchte ich schildern, wie Konflikte verlaufen und welche möglichen Umgangsformen damit existieren.
Im nachfolgenden Kapitel beleuchte ich den Übergang von Konflikten zur Trennung, die Bedeutung von Trennungen, deren psychische Komponenten und die subjektiven Ursachen und anhand einiger demografischer Daten werde ich veranschaulichen, welche Tendenzen vorhanden sind.
Im weiteren Verlauf setze ich mich mit der Perspektive der Eltern in der Trennungs-phase auseinander und zeige auf, welche Scheidungsphasen/Trennungsphasen diese durchlaufen.
Das nachfolgende Kapitel geht auf die kindliche Perspektive der elterlichen Trennung ein. Hier stehen unter anderem die entwicklungsspezifischen Bewältigungsstrategien und die Frage danach, was es Kindern erleichtert bzw. erschwert, diese Krisensituation zu bewältigen, im Mittelpunkt.
Im letzten Abschnitt schildere ich, welche persönlichen Anforderungen die elterliche Trennung an Eltern stellt und welche professionellen Beratungsziele für Eltern und Kinder im Zusammenhang damit von Bedeutung sind.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einleitung4
1.Entwicklungsgeschichtliche Aspekte des Phänomens Trennung/Scheidung7
1.1Definition von Familie7
1.2Historische Entwicklung von Familie7
1.2.1Allgemeine Betrachtung7
1.2.2Familienentwicklung nach Lawrence Stone9
1.3Faktoren für den Wandel der Bedeutung von Familie nach Beck-Gernsheim10
1.4Anforderungen an die Familie heute13
1.5Chancen und Probleme von Familien15
1.5.1Chancen von Familien15
1.5.2Probleme von Familien16
2.Erklärungsmodell für Entstehung, Verlauf und Umgang von/mit Konflikten18
2.1Soziale Ausstattungs- und Austauschprobleme nach Staub-Bernasconi18
2.1.1Ausstattungsprobleme20
2.1.1.1Körperliche Ausstattungsprobleme21
2.1.1.2Sozioökonomische und sozialökologische Ausstattungsprobleme21
2.1.1.3Ausstattungsprobleme mit Wahrnehmungs- und Erlebnisweisen23
2.1.1.4Ausstattungsprobleme mit Symbolen25
2.1.1.5Ausstattungsprobleme mit Handlungsweisen27
2.1.1.6Beziehungsmäßige Ausstattungsprobleme28...
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Autorenporträt
Heike Weber (Dr. phil.) ist Technikhistorikerin an der TU Darmstadt. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Technik-, Konsum- und Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts.