Hardware-Systeme werden immer komplexer und umfangreicher. Von der reinen Beschleunigung bisher auf dem Prozessor untergebrachter Komponenten ist eine Entwicklung in Richtung Systems-On-A-Chip (SoCs) Lösungen festzustellen. Bisher externe Komponenten, wie Bus- oder Speicherbrücken, aber auch Netzwerk- oder Videocontroller werden immer öfter auf dem gleichen Chip umgesetzt. Insbesondere im Bereich der eingebetteten Systeme wird diese Entwicklung immer weiter vorangetrieben. Der Grad an Komplexität zwingt die Hardware-Entwickler dazu, den Entwurf der Systeme auf höheren Abstraktionsebenen zu beginnen. Nur auf diese Weise kann die Komplexität überhaupt beherrscht werden. War die Entwicklung bis vor Kurzem noch auf der Registertransfer- und darunter liegenden Ebenen angesiedelt, erfolgt der Beginn der Entwicklungen immer öfter auf System- oder Architekturebene. In dieser Arbeit wird die Entwicklung der ARM Architektur auf System- und Architekturebene sowie in kurzen Vergleichen auf Registertransferebene vorgestellt. Es wird ein vollständiges Simulationsmodell auf der Basis von ArchC entwickelt. Zudem werden die Schnittstellen zu SystemC vorgestellt und analysiert.