Unterrichtsentwicklung muss mit der Praxis der schulischen Leistungsbewertung zusammengebracht werden: nur so können die schulischen Lehr- und Lernprozesse verändert werden. Offener Unterricht leistet einen wichtigen Beitrag zu einer zeitgemäßen Veränderung schulischer Lehr- und Lernprozesse. Unterrichtsentwicklung greift jedoch zu kurz, wenn die Praxis der schulischen Leistungsbewertung nicht sorgfältig mitbedacht wird. Die Zusammenführung der beiden Themenbereiche "Leistungsbewertung" und "Offener Unterricht" wurde bisher vernachlässigt. Der Band greift dieses Spannungsfeld systematisch auf, entwickelt theoretische und methodisch-didaktische Grundlagen, stellt empirische Forschungsergebnisse dar und beschreibt zahlreiche praxisnahe Beispiele. Damit ist eine Lücke geschlossen, die von Studierenden, Referendaren, Lehrkräfte und Multiplikatoren als ein großer Nachteil empfunden wurde. Aus dem Inhalt: · Leitbilder des offenen Unterrichts · Ergebnisse der empirischen Forschung · Begründung einer veränderten Bewertung · Leistungsbewertung bei bekannten Reformpädagogen (z.B. C. Freinet) · Diagnostische Grundlagen · Gütekriterien · Methodisch-didaktische Aspekte · zahlreiche Beispiele · Gestaltung von Zeugnissen · Portfolio
"Der Band schließt eine Lücke, die von allen, die sich mit dieser Problematik auseinander gesetzt haben, egal ob es sich um Studierende, Referendare oder langjährige Lehrerinnen und Lehrer handelt, bisher als großer Nachteil empfunden wurde. Der Autor arbeitet auf Grundlage der gegenwärtigen Fachdiskussion und der erziehungswissenschaftlichen Forschungslage ein schulpraktisches Instrumentarium für eine ebenso anspruchsvolle wie lernqualitätssichernde schüler- und lehrergestützte Leistungsbeurteilung im Offenen Unterricht heraus." -- Wiener Lehrerzeitung