Die Atmosphäre besteht aus einem gleichmäßigen Gemisch verschiedener Gase. Ausnahmen stellen die Ozonschicht der Stratosphäre sowie unterschiedliche Wasserdampfkonzentration dar (TRENBERTH 1996). Neben den Wassermolekülen sind Kohlendioxid (CO2) und andere Gase, die lediglich in Spuren auftreten wie Methan (CH4), Lachgas (N2O) und Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) strahlungsaktive Treibhausgase (WATSON ET AL. 1990, FLACH ET AL. 1997). Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt läge die mittlere Temperatur der Erdoberflache bei -18°C und damit 33°C niedriger als die aktuelle Temperatur, was menschliches Leben vermutlich unmöglich machen wurde (WATSON ET AL. 1990, TRENBERTH 1996). Neben diesem natürlichen gibt es auch einen vom Menschen verursachten Treibhauseffekt. Seit der Industrialisierung haben menschliche Aktivitäten zu einem enormen Anstieg der Treibhausgasemissionen beigetragen. Als wichtigste Ursache gilt dabei die Freisetzung von CO2 aus fossilen Brennstoffen wie Ol, Kohle und Gas, gefolgt von der zunehmenden Entwaldung der Erde. In der Vegetation und im Boden eines natürlichen Waldes ist laut WATSON ET AL. (1990) 10-100-mal so viel Kohlenstoff (C) gespeichert, wie unter landwirtschaftlicher Nutzung. Die große Variation ist hierbei vor allem auf die unterschiedliche CO2-Speicherung der ursprünglichen Vegetation zurück zu fuhren, weist des Weiteren aber auch auf die Bedeutung der jeweiligen Landnutzung hin.
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