Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung beim Mann mit steigender Inzidenz. Das derzeit etablierte Screening wird kontrovers diskutiert aufgrund fehlender Zuverlässigkeit bei der Karzinomdetektion und daraus resultierender Überdiagnostik ohne eindeutige Mortalitätssenkung. Die Studie untersucht die Anwendbarkeit der PSA-Anstiegsgeschwindigkeit anstelle der alleinigen Nutzung eines starren PSA-Schwellenwertes mit dem Ziel einer verbesserten diagnostischen Biopsieindikation. Berücksichtigt wird auch, ob sie als Eingangsgröße in bereits bestehende artifizielle neuronale Risikokalkulations-Netzwerke einbezogen werden kann.