Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Lehrer unserer Zeit darf man im Religionsunterricht weder von einer grundlegenden Bibelkenntnis, noch von biblischem Interesse seitens der Schüler ausgehen. Umso bedeutender erscheint die Aufgabe des Pädagogen, einen spannenden und abwechslungsreichen Bibelunterricht zu gestalten, der sich nicht auf die reine Textarbeit beschränkt oder keinerlei zeitübergreifende Bezüge schafft. Um für die Schüler einen Bezug zur Bibel herzustellen, sollte verdeutlicht werden, dass jeder Bibeltext auch im Kontext heutiger Lebenserfahrung steht. Denn die Bibel hält diverse Erfahrungs- und Lernchancen bereit. So wäre die "Hoffnung" als eine solche zu nennen, die sich auf Erfahrungen wie Angst und Bedrohung und das Gefühl der Hoffnungslosigkeit bezieht.In diesem Zusammenhang werden die Psalmen, als Hoffnungstexte der Bibel, herangezogen. Sie sind Gebete von Menschen für Menschen, zu übertragen in jede Zeit und auf jede Situation des Leids, aber auch der Freude, Zuversicht und Hoffnung. Eine herausragende Stellung nimmt Psalm 22 ein: Als eine Textkomposition von Klage- und Dankpsalm, beschreibt er im ersten Teil die abgrundtiefe Not und Gottverlassenheit des Beters, die sich im zweiten Teil in ein tiefes Gottvertrauen hin auflöst.Die vorliegende Arbeit führt in den 22. Psalm ein, untersucht ihn nach exegetischen Gesichtspunkten, beschäftigt sich mit theologischen Aspekten und stellt Überlegungen zur Umsetzung des Psalms im Religionsunterricht an, indem sie unter anderem verschiedene methodisch-didaktische Zugänge zur Psalmerschließung vorstellt. Ein eigener Sprachentwurf kann als Anreiz zum kreativen Umgang mit den Psalmen dienen. Auf die Aktualität des Psalmthemas in unserer Gesellschaft wird abschließend Bezug genommen.
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