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Der Band enthält eine im 14. und 15. Jahrhundert ungemein stark verbreitete geistliche Spruchsammlung. Von ihrer Beliebtheit zeugen unterschiedliche Bearbeitungen, die umfassend analysiert und auf der Grundlage von 7 Corpushandschriften, 28 Handschriften mit Teilüberlieferung und 69 Handschriften mit Streuüberlieferung ediert werden. Karin Schneider konnte aufgrund der eingängigen Überlieferungsanalyse nicht nur nachweisen, dass die bisherige Zuschreibung an Engelhart von Ebrach unzutreffend ist, sondern auch die älteste ursprüngliche Redaktion bestimmen, die hier erstmals zugänglich gemacht…mehr

Produktbeschreibung
Der Band enthält eine im 14. und 15. Jahrhundert ungemein stark verbreitete geistliche Spruchsammlung. Von ihrer Beliebtheit zeugen unterschiedliche Bearbeitungen, die umfassend analysiert und auf der Grundlage von 7 Corpushandschriften, 28 Handschriften mit Teilüberlieferung und 69 Handschriften mit Streuüberlieferung ediert werden. Karin Schneider konnte aufgrund der eingängigen Überlieferungsanalyse nicht nur nachweisen, dass die bisherige Zuschreibung an Engelhart von Ebrach unzutreffend ist, sondern auch die älteste ursprüngliche Redaktion bestimmen, die hier erstmals zugänglich gemacht wird. Angaben zu den Quellen der einzelnen Texte der Sammlung sowie zu den späteren Umformungen runden den Band ab.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Karin Schneider wurde 1962 in Wuppertal geboren und ist dort aufgewachsen, erst in Barmen, dann in Elberfeld. Sie hat Religionswissenschaften und Ethnologie studiert.
Rezensionen
"Das 'Buch der Vollkommenheit' ist ein frühes Beispiel für eine nach heute kaum noch nachvollziehbaren Kriterien angelegte Zitate- und Weisheitensammlung, und es steht zu hoffen, dass durch weitere Forscher zusätzliche Erkenntnisbausteine aus diesem Steinbruch für die Identifizierung ähnlicher Sprüche oder Spruchsammlungen gewonnen werden bzw. auch umgekehrt, dass nämlich die weiteren Quellen für diese aufgedeckt werden können." Gunhild Roth in: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutscher Literatur, Band 137 (2008), Heft 2 "Die Hg. schließt mit der Publikation der ersten Gesamtausgabe einer, legt man die Überlieferungsgeschichte zugrunde, im 14./15. Jh. weit verbreiteten Komplikationen aus 251 populärmystischen Kurz- und Kürzesttexten mit entsprechend schwer zu überblickender Tradierung, die bislang wenn überhaupt nur in verstreuten Teileditionen vorlagen, eine schmerzliche Forschungslücke." N. Ruge in: Scriptorium, Bulletin Codicologique, 2007, 2