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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Arbeit orientiert sich aus historischer Perspektive und aktuellen Theorien der Sozialpädagogik, der Psychologie und der Medizin an einer Handlungs- und Haltungsmaxime für bipolar-affektive Störungen. Das Ziel dieser Masterarbeit ist die Darstellung von sozialpädagogischer Fachexpertise im Rahmen des stationären Aufenthalts manisch depressiver Menschen in der Psychiatrie. Es wird sich aufgrund historischer Ideengeschichten einer Annäherung an…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Arbeit orientiert sich aus historischer Perspektive und aktuellen Theorien der Sozialpädagogik, der Psychologie und der Medizin an einer Handlungs- und Haltungsmaxime für bipolar-affektive Störungen.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist die Darstellung von sozialpädagogischer Fachexpertise im Rahmen des stationären Aufenthalts manisch depressiver Menschen in der Psychiatrie. Es wird sich aufgrund historischer
Ideengeschichten einer Annäherung an heutige Verhältnisse angenähert, um ein Verständnis zu entwickeln, welche Aufgaben SozialpädagogInnen in Psychiatrien momentan haben und welche aufgrund der medizinischen Vorherrschaft abgegeben werden.

Eher randständig wird auch erläutert, wie sich medizinisch-psychiatrische Hilfe der Ärzte und Psychologen auf die Arbeit von SozialpädagogInnen auswirkt und wie die SozialpädagogInnen ihr fachliches Handeln und Können trotz der vermuteten Konflikte zwischen Medizin und Sozialpädagogik ausüben. Anhand theoretischer Einblicke in die Arbeit von anti-psychiatrischen Einrichtungen werden kritische Positionen gegenüber der Psychiatrie deutlich gemacht. Die Anti-Psychiatrie wurde als eine Art Gegenpraxis zu gängigen Psychiatrien gesehen. Es wird dargestellt, wie sich antipsychiatrische Positionen realisieren lassen und welche möglichen Auswirkungen diese auf die ursprünglich medizinischen Theorien haben.

Die Sozialpädagogik kämpft bereits seit ihrer historischen Entstehung für den Ausgleich von Ungerechtigkeit und Benachteiligung. Das Ziel ist, individuelle Selbstbestimmung und Selbstverantwortung zu erreichen, unter Anleitung der SozialpädagogInnen, die den Weg, gemeinsam mit den AdressatInnen, unter Hinzunahme von Hilfeleistungen, weisen. Die Widerherstellung gesellschaftlicher Anerkennung und Akzeptanz sowie die (Selbst-) Gestaltung gesellschaftlicher Bezüge ist ein weiteres Ziel der Sozialpädagogik. Anhand von medizinischer und psychologischer Fachliteratur wird das zugrunde gelegte Krankheitsbild beschrieben, denn es stellt sich bei der Recherche heraus, dass psychiatriebezogene Sozialpädagogik zwar allgemein erklärt wird, aber die Differenzierung zwischen den unterschiedlichen Krankheitsbildern weitestgehend von der Medizin und der Psychologie definiert wird.
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