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Das September/Oktober-Doppelheft der PSYCHE fragt nach der »Objektwahl «.
Dominique Scarfone zeichnet nach, wie sich Freuds Vorstellung von der Wahl des Liebesobjekts mit Einführung des Narzissmus-Gedankens »ipsozentrisch« verengt. Ilka Quindeau rekonstruiert Freuds Objektwahl-Konzept vor dem Hintergrund der »Allgemeinen Verführungstheorie« von Jean Laplanche. Christian Kläui deutet Feindschaft oder Rache als zugleich symbolische und imaginäre Objektbeziehung; weil sie keinen Halt im unvertretbaren Realen des Anderen finde, sieht er sie auf Exzess und Eskalation angelegt. Claudia Thußbas…mehr

Produktbeschreibung
Das September/Oktober-Doppelheft der PSYCHE fragt nach der »Objektwahl «.

Dominique Scarfone zeichnet nach, wie sich Freuds Vorstellung von der Wahl des Liebesobjekts mit Einführung des Narzissmus-Gedankens »ipsozentrisch« verengt.
Ilka Quindeau rekonstruiert Freuds Objektwahl-Konzept vor dem Hintergrund der »Allgemeinen Verführungstheorie« von Jean Laplanche.
Christian Kläui deutet Feindschaft oder Rache als zugleich symbolische und imaginäre Objektbeziehung; weil sie keinen Halt im unvertretbaren Realen des Anderen finde, sieht er sie auf Exzess und Eskalation angelegt.
Claudia Thußbas widmet sich dem Einfluss früher Beziehungen zwischen Geschwistern und Peers auf die spätere Objektwahl.
Delaram Habibi-Kohlen diskutiert mit der digitalen Partnersuche verbundene Schwierigkeiten wie Selbstoptimierung, Effizienzstreben
und Verwertbarkeit. Achim Geisenhanslüke untersucht die »Ökonomie der Liebe«, indem er einen Bogen von der tragikomischen Zufälligkeit derLiebeswahl bei Shakespeare über Goethes entgrenzende Liebeserfahrung bis zu Houellebecqs depressivem Absturz in die Pornographie beschreibt.
Benigna Gerisch denkt in einem Essay über Ingeborg Bachmanns und Max Frischs unglückliche Liebe nach.
Reinhold Görlings Film-Revue zu Justine Triets »Anatomie eines Falls« fokussiert die Psychodynamik einer Ehe zwischen Schuld und Glaubwürdigkeit.