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Die in dem vorliegenden Bildband abgebildeten Kunstwerke entstammen der Ausstellung "Psyche und Kunst" anläßlich des "Millennium"-Weltkongresses für Psychiatrie in Hamburg im August 1999. Nach der legendären Prinzhorn-Sammlung, der Art Brut und der berühmten Ausstellung von Delay und Volmat 1950 in Paris ist es nun erstmals gelungen, in einer repräsentativen Ausstellung Bilder aus mehreren Kontinenten zusammenzutragen. Über 90 Arbeiten von mehr als 30 Künstlern aus dem Umfeld der Psychiatrie und ihrer Überschneidung mit der bildenden Kunst aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika konnten…mehr

Produktbeschreibung
Die in dem vorliegenden Bildband abgebildeten Kunstwerke entstammen der Ausstellung "Psyche und Kunst" anläßlich des "Millennium"-Weltkongresses für Psychiatrie in Hamburg im August 1999. Nach der legendären Prinzhorn-Sammlung, der Art Brut und der berühmten Ausstellung von Delay und Volmat 1950 in Paris ist es nun erstmals gelungen, in einer repräsentativen Ausstellung Bilder aus mehreren Kontinenten zusammenzutragen.
Über 90 Arbeiten von mehr als 30 Künstlern aus dem Umfeld der Psychiatrie und ihrer Überschneidung mit der bildenden Kunst aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika konnten zusammengeführt werden. Zahlreiche dieser Werke sind bereits international anerkannt wie beispielsweise eine Gruppe früher Bilder der Gugging-Künstler aus dem Museum für Moderne Kunst in Wien. Darüber hinaus finden sich bisher unbekannte Werke von Künstlern, die erstmalig ausgestellt werden und die in ihrer unmittelbaren Lebendigkeit und Vielfalt unvergleichlich sind.
Im Textteil dieser Anthologiestellen einige der weltweit führenden Forscher aus Psychiatrie und Kunstgeschichte ihre Theorien aus dem Spannungsfeld von Psyche und Kunst vor, die sowohl die fruchtbaren Anregungen der Psychiatrie auf die Kunst als auch Konsequenzen für die praktische psychiatrische und psychotherapeutische Arbeit und darüber hinaus mögliche transkulturelle Aspekte der menschlichen Kreativität überhaupt zum Inhalt haben. Es handelt sich um Beiträge folgender Autoren:
Vittorino Andreoli, Gaetano Benedetti, Peter Gorsen, Ludwig Janus, Leo Navratil, Walter Pöldinger, Rainer Strobl, Hans-Otto Thomashoff, Gottfried Waser
In Kombination mit den brillanten Reproduktionen der Exponate ist so ein einzigartiges Dokument aus dem Spannungsfeld von künstlerischer Gestaltung und psychischer Krankheit entstanden.
Autorenporträt
Dr. phil., Dr. med. Hans-Otto Thomashoff, geboren 1964, ist Psychiater, Psychotherapeut und Psychoanalytiker in eigener Praxis sowie promovierter Kunsthistoriker; Ehrenmitglied der World Psychiatric Association und Präsident der dortigen Sektion für Kunst und Psychiatrie; Verfasser zahlreicher Publikationen, u.a. auch begeisterter Krimi-Autor. Er lebt in Wien.