Die Beiträge gehen der Frage nach, wie heutige Erfahrungen des Transzendenten psychologisch verstanden werden können? Ausgehend von der letztlichen Unverstehbarkeit des Transzendenten werden unterschiedlichste Wege zu einem Verständnis des Psychischen gezeigt, in welchem sowohl das Ausgezeichnete als auch das Alltägliche heutiger Transzendenzerfahrungen präsent bleibt, als Punkte von Herkunft und Erneuerung unserer selbst, als lebensnotwendige, auf unterschiedlichsten Wegen zugängliche "qualitative Sprünge". Dies in heutigen Verständnissen des Psychischen einzuholen war Ausgangspunkt der zehn…mehr
Die Beiträge gehen der Frage nach, wie heutige Erfahrungen des Transzendenten psychologisch verstanden werden können? Ausgehend von der letztlichen Unverstehbarkeit des Transzendenten werden unterschiedlichste Wege zu einem Verständnis des Psychischen gezeigt, in welchem sowohl das Ausgezeichnete als auch das Alltägliche heutiger Transzendenzerfahrungen präsent bleibt, als Punkte von Herkunft und Erneuerung unserer selbst, als lebensnotwendige, auf unterschiedlichsten Wegen zugängliche "qualitative Sprünge". Dies in heutigen Verständnissen des Psychischen einzuholen war Ausgangspunkt der zehn Beiträge junger Autoren, die im Rahmen der erstmaligen Ausschreibung des Wilhelm-Bitter-Preises durch die Internationale Gesellschaft für Tiefenpsychologie zu ihrem 50-jährigen Bestehen 1999 entstanden sind.
Hinderk M. Emrich, Prof. Dr. med. Dr. phil., seit 1992 Leiter der Abt. Klinische Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover. Wesentliche Forschungsgebiete: Psychopharmakologie, Wahrnehmungspsychologie und Systemtheorie von Psychosen, Synästhesie. Zusätzliche wissenschaftliche Interessen: analytische Philosophie des Geistes, Psychoanalyse nach C.G. Jung, Medientheorie, Tiefenpsycholo-gie des Films. Veröffentlichungen: Psychiatrische Anthropologie (1990), Vom Nutzen des Vergessens (1996), Antikonvulsiva in der Psychiatrie (2000), Welche Farbe hat der Montag? Synästhesie: Das Leben mit verknüpften Sinnen (2001), Psyche und Transzendenz (2002), Facetten der Sucht (2006)
Dr. med. Dr. phil. M.A. Jann E. Schlimme, geboren 1971, ist Privatdozent für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er hält Vorträge und Publikationen zum Thema Hölderlin und die Psychiatrie.
Wolfgang Paetzold, Jahrgang 1964, studierte Germanistik, Philosophie und Medizin. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie lebt und arbeitet in Hamburg-St. Georg.
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