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Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), 86 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Behandlung - und somit zumeist Misshandlung - vom psychisch Kranken im Nationalsozialismus. Unterschieden wird zwischen den Phasen Agenda-Setting, Programmformulierung, Durchführung und Folgen. Schwerpunkt ist die Frage, welche Personenkreise in welcher Phase dieser Aktionen handlungsanleitend waren.
Im ersten
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Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), 86 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Behandlung - und somit zumeist Misshandlung - vom psychisch Kranken im Nationalsozialismus. Unterschieden wird zwischen den Phasen Agenda-Setting, Programmformulierung, Durchführung und Folgen. Schwerpunkt ist die Frage, welche Personenkreise in welcher Phase dieser Aktionen handlungsanleitend waren.

Im ersten Teil wird verglichen, welche Argumente für Unfruchtbarmachung und Tötung von psychisch Kranken von Seiten der nationalsozialistischen Weltanschauung ausgingen und welche von den wissenschaftlichen, speziell den medizinischen Kreisen verbreitet wurden.

Danach wird analysiert, wie die aufgekommenen Forderungen in politische Programme und Gesetze eingebunden wurden; das Hauptaugenmerk gilt dabei den beteiligten Personen und Gruppen. Waren es nur und explizit die Nationalsozialisten, die die Tötung von "minderwertigen" Menschen guthießen, oder waren es doch eher die "unpolitischen" Wissenschaftler, die Mediziner - und hier vor allem die Psychiater - selbst, die die Politikformulierung vorantrieben? Sind diese beiden Gruppen klar zu trennen?

Der dritte Teil bildet den Schwerpunkt der Analyse und befasst sich mit der Durchführung der Krankenmorde; neben den Organisationen, die daran beteiligt waren, stellt sich auch hier vor allem die Frage, wer das Verfahren vorantrieb, und ob es von den Medizinern oder anderen Gruppen Widerstand gegen die Tötungen gab. Auch ist hier ebenso in dem zweiten Teil die Frage interessant, wie sich die Machtstellung der nationalsozialistischen Führung - vor allem Hitlers - auf die Programme und deren Durchführung auswirkte. Welche Ziele wurden hier verfolgt? Welche Rolle spielten die Rassenhygieniker, um eugenische Maßnahmen in die staatlichen Ziele zu integrieren?

Danach beschäftigt sich die Arbeit mit den Auswirkungen, die die nationalsozialistische Politik in diesem Bereich nach dem Krieg hatte, und wie mit den Problemen des damaligen Unrechts und dem der Verhinderung psychischer Krankheit danach umgegangen wurde.
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