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B Urteile und Vorurteile S Ein Blick in die Printmedien lässt auf den ersten Blick vermuten, dass die Psychiatrie alltagstauglich geworden ist: Psychiatrisierung, Schocktherapie, Schizo und Co, Antidepressivum, Tranquilizer usw. sind vertraute und relativ häufig verwendete Begriffe, um nicht zu sagen: Modeworte. Bei näherer Betrachtung erweist sich jedoch dies als Irrtum: nicht die Psychiatrie, wohl aber einige Fachbegriffe sind in den Alltag eingegangen. Und sie haben dabei ihre Bedeutung verändert. Dadurch wird die Kluft zwischen Fachwelt und Alltag nicht leichter, sondern schwerer…mehr

Produktbeschreibung
B Urteile und Vorurteile S Ein Blick in die Printmedien lässt auf den ersten Blick vermuten, dass die Psychiatrie alltagstauglich geworden ist: Psychiatrisierung, Schocktherapie, Schizo und Co, Antidepressivum, Tranquilizer usw. sind vertraute und relativ häufig verwendete Begriffe, um nicht zu sagen: Modeworte. Bei näherer Betrachtung erweist sich jedoch dies als Irrtum: nicht die Psychiatrie, wohl aber einige Fachbegriffe sind in den Alltag eingegangen. Und sie haben dabei ihre Bedeutung verändert. Dadurch wird die Kluft zwischen Fachwelt und Alltag nicht leichter, sondern schwerer überwindbar. Nach den Wünschen von Patienten, Angehörigen, Fachleuten und einer wachsenden Öffentlichkeit soll sich dies ändern. Voraussetzung hierfür ist fundiertes Wissen über Meinungen und Vorstellungen zu psychischen Erkrankungen, zur Behandlung, zum Leben psychisch Kranker und zu psychiatrischen Einrichtungen.
Autorenporträt
Ulrike Hoffmann-Richter, Jg. 1958, ist Psychiaterin im Unfallmedizinischen Team der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt. Nach der Facharztausbildung für Psychiatrie und Psychotherapie an der Psych. Uniklinik in Köln war sie neun Jahre Oberärztin an der Psych. Uniklinik in Basel. Sie ist Redakteurin der Psychiatrischen Praxis und Herausgeberin der Zeitschrift die Psychotherapeutin. Zahlreiche Veröffentlichungen, im Psychiatrie-Verlag erschien u.a. Therapie in der Gemeinschaft.