Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist das wichtigste Gesundheitsproblem des einundzwanzigsten Jahrhunderts und die wichtigste Todesursache im Iran. Statistiken zufolge leiden 2 Millionen Iraner an einer koronaren Herzkrankheit. Das Forschungskomitee der iranischen Gesellschaft der Herzchirurgen hat bekannt gegeben, dass das Alter, in dem man mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen konfrontiert wird, im Iran etwa 7-10 Jahre niedriger ist als in anderen Ländern. In den entwickelten Ländern erkranken die Menschen im sechsten Lebensjahrzehnt an dieser Krankheit. Die meisten Menschen im Iran sind jedoch im fünften Lebensjahrzehnt von dieser Krankheit betroffen. Im Iran werden jährlich etwa 50 Tausend Herzoperationen durchgeführt. Die psychiatrischen Störungen spielen als unabhängige Risikofaktoren eine wichtige Rolle bei körperlichen chronischen Erkrankungen, insbesondere bei der koronaren Herzkrankheit. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass psychiatrische Faktoren eine sehr wichtige Rollebei der Ätiologie, der Entwicklung, der Dauer und dem Ausgang von KHK-Erkrankungen spielen. Die hohe Komorbidität zwischen psychiatrischen Störungen und koronarer Herzkrankheit erfordert mehr Aufmerksamkeit.