Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,2, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit wird auf die drei häufigsten psychischen Auffälligkeiten Angststörungen, Depressionen und dissoziale Störungen von Kindern und Jugendlichen eingehen. Jede Auffälligkeit wird zunächst anhand der Definition vorgestellt und anschließend werden sowohl die Symptome als auch die Ursachen zum weiteren Verständnis und zur Aufklärung des Störungsbildes aufgeführt. Da es bei den einzelnen psychischen Auffälligkeiten unterschiedliche Formen oder differenzierte Ausprägungen, wie bei der Depression gibt, wird die Bachelorarbeit auf diese näher Bezug nehmen und die Unterschiede hinsichtlich des Alters, der Dauer und den besonderen Merkmalen bearbeiten. Psychische Auffälligkeiten entstehen häufig im Kindes- und Jugendalter und prägen die Entwicklung eines Menschen oft ein Leben lang. Es gibt unterschiedliche Ursachen dafür, warum Kinder und Jugendliche diese Auffälligkeiten entwickeln. Häufig spielen genetische, familiäre, soziale Bedingungen sowie Umweltfaktoren und psychologische Komponenten eine bedeutende Rolle. Meistens liegt nicht nur eine psychische Auffälligkeit vor, sondern eine Komorbidität mit weiteren psychischen oder physischen Störungen. Die Bachelorarbeit gibt zunächst Auskunft darüber, wie eine psychische Auffälligkeit definiert wird und welche Eigenschaften diese kennzeichnen. Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen können anhand von zwei Klassifikationssystemen diagnostiziert werden, wobei sich die Arbeit auf die ICD-11 Klassifikation stützen wird. Um die Prävalenzen der psychischen Auffälligkeiten festzustellen, sind epidemiologische Studien erforderlich, die diese Auftretenshäufigkeiten an einzelnen Bezugsgruppen messen und aufzeigen können. Bei den verschiedenen Studien und dem DAK Kinder- und Jugendreport werden die Prävalenzen psychischer Auffälligkeiten von Heranwachsenden im Alter von 3-17 Jahren evaluiert, wobei nicht nur Alter- sondern auch geschlechtsspezifische Unterschiede von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt werden. Da sich die Covid-19 Pandemie erheblich auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ausgewirkt hat, wird sowohl die Copsy-Längsschnittstudie, die mehrere Befragungswellen durchgeführt hat, als auch der DAK- Kinder- und Jugendreport darauf verstärkt eingehen und anhand der Ergebnisse aufzeigen, inwieweit sich Unterschiede zu den Phasen vor der Pandemie erkennen lassen.
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