Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,1, APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft in Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: AbstractDie hier vorgelegte Arbeit ist die erste Veröffentlichung neuerer Zeit, die sich mit den psychischen Belastungen am Arbeitsplatz am Beispiel von Beschäftigten in der Gebäudereinigung auseinandersetzt. Gleichzeitig wird durch Einsatz eines erprobten Erhebungsmittels erstmalig eine Vergleichbarkeit mit anderen Berufen, hier "Verwaltungsberufe", "Reinigung/Entsorgung", "Krankenschwester/-pfleger" und "alle Berufe", hergestellt. Zusätzlich bricht diese Studie mit einigen der gängigen Vorurteile über die Arbeit im Gebäudereiniger-Handwerk.Nach dem einleitenden Kapitel wird zunächst ausgeführt, was unter psychischer Belastung am Arbeitsplatz zu verstehen ist und welche Einflussgrößen existieren. Der Abschnitt grenzt Stress von Belastungen ab, erläutert Stressoren am Arbeitsplatz und zeigt auf, welche Ausmaße psychische Erkrankungen in unserer Gesellschaft haben. Weiter werden die externen Parameter dargestellt, unter denen die Arbeit im GRH ausgeführt wird und welche Untersuchungsergebnisse zum Thema dieser Arbeit bisher vorliegen. Der für die Befragung benutzten Fragebogen als methodisches Instrument, die Ergebnisse der Befragung sowie Erläuterungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement folgen im Weiteren. Mit einer Zusammenfassung schließt die Arbeit ab. Ziel der Arbeit ist, durch Messung der psychischen Belastungen von MA des GRH in Deutschland Erkenntnisse über die psychische Belastung am Arbeitsplatz dieser Berufsgruppe, auch im Vergleich zu anderen Berufsgruppen, zu erhalten. Es handelt sich bei dieser Arbeit um eine Querschnittsstudie mit einer kleinen Zahl von Befragten, so dass kausale Interpretationen nicht möglich sind.Psychische Belastungen am Arbeitsplatz spielen eine zunehmende Rolle. Schlagworte wie "Burnout" oder "Arbeitsplatzunsicherheit" sind sowohl in der Presse als auch in Fachpublikationen präsent. Als Gründe sind u. a. die Veränderungen in der Arbeitswelt erkannt. Verschiedene allgemeine Modelle und Theorien wie das "Transaktionale Stressmodell", die "Theorie der Ressourcenerhaltung" bzw. arbeitsbezogene Modelle wie das "Anforderungs-Kontroll-Modell" oder das "Modell beruflicher Gratifikationskrisen" bestimmen die professionelle Diskussion. Es besteht Einigkeit, dass Belastungen, die individuellen Ressourcen zur Bewältigung der Belastungen und die Art und Weise, wie der Einzelne mit Stress umgeht (Coping), zu berücksichtigen sind, um unterschiedliche Krankheitsverläufe zu erklären. [...]
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