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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Veranstaltung: Personalwesen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der alten Arbeitswelt, zu Zeiten der Industriegesellschaft, führten physische Belastungen (allseitige, einseitige und statische Muskelbelastungen) und äußere Reize wie Beleuchtung, Lärm Temperatur oder Schadstoffe oftmals zu Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, des Atmungssystems sowie zu Verletzungen und Vergiftungen. Dies ist jedoch heute Vergangenheit,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Veranstaltung: Personalwesen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der alten Arbeitswelt, zu Zeiten der Industriegesellschaft, führten physische Belastungen (allseitige, einseitige und statische Muskelbelastungen) und äußere Reize wie Beleuchtung, Lärm Temperatur oder Schadstoffe oftmals zu Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, des Atmungssystems sowie zu Verletzungen und Vergiftungen. Dies ist jedoch heute Vergangenheit, denn die Gesundheits- und Unfallgefahren am Arbeitsplatz haben im Zeitraum von 1990 bis 2000 rapide abgenommen; dem technisch-organisatorischem Wandel sei Dank. Trotz allem gibt es eine Krankheitsgruppe, die sich entgegen diesem abnehmendem Trend in den letzten zwei Jahrzehnten bei den deutschen Erwerbstätigen nahezu verdreifacht hat. Die Rede ist von psychischen Erkrankungen. 1980 machten diese gerade mal 2,5 % des gesamten Krankenstandes aus, 1990 waren es bereits 3,7 % und heute sind wir bei 7,3 % angekommen. Die Gründe hierfür sind vor allem in der neuen Arbeitswelt zu finden. Im Rahmen der Globalisierung wird der Wettbewerb für Unternehmen immer härter und somit steigen auch die Anforderungen an die Mitarbeiter. In einem Arbeitsumfeld geprägt von einer wachsenden Informationsflut, neuen Kommunikationstechnologien, Zeitdruck und Rationalisierungsmaßnahmen sollen sie mehr Verantwortung übernehmen, motiviert und belastbar und am besten noch fortlaufend auf dem neusten Stand der Technik sein. Kein Wunder also, dass der ein oder andere diesen gestiegenen psychosozialen Belastungen nicht mehr gewachsen ist und psychisch auf der Strecke bleibt. Depressionen, Ängste, Antriebshemmungen und Suizidalität sind die häufigsten psychischen Erkrankungen, die durch die neue Arbeitswelt hervorgebracht werden. Im Folgenden werde ich daher nach einer allgemeinen Definition psychischer Krankheiten auf diese vier speziellen genauer eingehen.Bei der Auseinandersetzung mit der Thematik dieser Hausarbeit erschien es mir als ungeeignet, mich seitenweise über die Symptome psychischer Erkrankungen auszulassen und was diese Krankheiten im einzelnen sind. Dieses möchte ich lieber Studenten anderer Studienrichtungen vorbehalten. Ich sah vielmehr einen Sinn darin, mich mit den Wurzeln, also den Auslösern, zu beschäftigen, denn nur wer ein Problem an den Wurzeln anpackt, kann etwas verändern. Ich werde mich auf die Auslöser Mobbing, Stress und Arbeitssucht konzentrieren. Mobbing auf Grund der katastrophalen Arbeitslage in Deutschland, die den Kampf am und um den Arbeitsplatz immer härter und gemeiner werden lässt, sodass heute schon jeder Fünfte Angst hat, einmal Opfer von Mobbing zu werden. Stress, da sich fast jeder Arbeitnehmer dieser Belastung am Arbeitsplatz ausgesetzt sieht und Arbeitssucht, weil es ein sehr junges Phänomen in Deutschland ist, was sich auch in der zu diesem Topic verwendeten Literatur äußert. Zuerst werde ich den jeweiligen Auslöser definieren, dann den Verlauf bis zum Entstehen der tatsächlichen Krankheit erläutern mit allen bereits während des Verlaufs auftretenden psychischen Symptomen. Im Anschluss daran gehe ich noch auf mögliche Lösungen oder Präventionsmaßnahmen ein, die aufzeigen sollen, wie psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz bereits in ihrem Keim erstickt werden können bzw. wie deren Ausmaß in Grenzen gehalten werden kann. Um anschließend nochmals die Brisanz dieses Themas zu unterstreichen, werde ich am Ende meiner Ausführungen auf den Kostenaspekt eingehen.
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