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Psychoanalyse und Meditation sind keine grundsätzlichen Gegensätze. Auch der Analytiker muss mit 'gleichschwebender Aufmerksamkeit' (so S. Freud), also in halber Trance, seinem Patienten zuhören. Und dieser wiederum muss in ähnlicher Weise frei aus sich heraus sprechen, beide meditieren somit gemeinsam. Sie finden in einer Art von Bedeutungseinheiten, Lacan nennt sie Signifikanten, zueinander, und so etwas geschieht auch in einer Meditation. Hier muss der Übende mit der in ihm selbst wirkenden unbewussten Andersheit zusammenfinden. Ein Werkzeug, das aus derartigen, jedoch rein formalen,…mehr

Produktbeschreibung
Psychoanalyse und Meditation sind keine grundsätzlichen Gegensätze. Auch der Analytiker muss mit 'gleichschwebender Aufmerksamkeit' (so S. Freud), also in halber Trance, seinem Patienten zuhören. Und dieser wiederum muss in ähnlicher Weise frei aus sich heraus sprechen, beide meditieren somit gemeinsam. Sie finden in einer Art von Bedeutungseinheiten, Lacan nennt sie Signifikanten, zueinander, und so etwas geschieht auch in einer Meditation. Hier muss der Übende mit der in ihm selbst wirkenden unbewussten Andersheit zusammenfinden. Ein Werkzeug, das aus derartigen, jedoch rein formalen, Bedeutungseinheiten gemacht ist, kann für ein neues selbsttherapeutisches Verfahren, das jeder selbst erlernen kann, genutzt werden.
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Autorenporträt
Dr. v. Hummel praktiziert als Arzt und Psychoanalytiker in eigener Praxis. Diese zwei unterschiedlichen Berufe erheben beide den Anspruch, für die Psychosomatik, also für die körperlich kranke Seele, zuständig zu sein. Angeregt von diesem Konflikt hat der Autor ein eigenes psychosomatisches Verfahren entwickelt, das er Analytische Psychokatharsis genannt hat.