Wie lässt Literatur sich psychoanalytisch erschließen? Welchen Gewinn kann Literaturwissenschaft erwarten, wenn sie dem literarischen In- und Gegeneinander von Bewusstem und Unbewusstem nachspürt? Auf welchem ihrer Felder? Auch auf dem der Formanalyse oder der Theorie? - Dem gehen diese Studien nach. Sie zeigen, welche Stationen des literarischen Prozesses der psychoanalytische Blick besser verstehen lässt, als dies ohne ihn möglich wäre: den Autor, den Text, dessen Form, den Produktions-, den Rezeptions- und den Interpretationsprozess. Sie erläutern die Perspektiven dieses Blicks, stellen Angstlust als einen Motor jeglicher Literatur vor unjd lassen sich auf die psychoanalytisch-literaturwissenschaftlichen Abenteuer ein, zu denen der Umgang mit den psychischen Prozessen unterschiedlicher Texte verlockt.