Unter Bezugnahme auf die psychodramatischen Theorien, insbesondere auf die Rollen,- Spontaneitäts- und Kreativitätstheorie wird untersucht, wie Mütter in Kontakt mit ihren Kindern unter den Bedingungen der pädiatrischen Intensivstation in ihren Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten unterstützt werden können. Zugleich werden die "Wirkmächte" innerer Repräsentationen und die dadurch verinnerlichten Rollen, sowie deren Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Interaktion herausgearbeitet. Das von J.L. Moreno entwickelte Methodenrepertoire und dessen konkrete Bedeutung für die psychodramatische Arbeit auf der pädiatrischen Intensivstation nimmt dabei eine zentrale Stellung ein. Zudem werden aktuelle Traumatheorien aufgezeigt und ihre Relevanz für Theorie und Praxis mitdiskutiert. Die theoretischen Ausführungen werden mit Fallvignetten und einer Einzelfalldarstellung belegt und einer psychodramatischen Analyse unterzogen.