Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thüringen in Eisenach), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat die Supervision in Deutschland in Folge von stetig wachsenden und komplexer werdenden Arbeitsanforderungen mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Gerade im Rahmen der sozialen Arbeit bietet diese feldübergreifende Arbeitsform eine ausgezeichnete Möglichkeit, vorhandene Arbeitsprozesse und Beziehungen unter Kollegen zu analysieren und im besten Fall zu optimieren. Diese Arbeit soll einen kurzen Überblick über die Kernpunkte der Supervision bieten und geht dabei ausführlich auf das von Jakob Levi Moreno entwickelte Psychodrama ein, eine Methode die innerhalb des Supervisionsprozesses Anwendung findet ein. Dabei stehen das Erkennen und Entdecken von Rollenschemen innerhalb von Beziehungen und die szenische Darstellung von ebendiesen im Vordergrund. Im Rahmen dieses Prozesses basiert das Psychodrama auf tatsächlich Erlebtem und baut auf diesen Erlebnissen weiter auf, um eine Veränderung im Handeln und Denken des Menschen zu erreichen. Dabei verfolgt das Psychodrama einen lebendigen, kreativen und intensiven Ansatz, der es von anderen Therapieverfahren wie der Psychoanalyse grundlegend unterscheidet. Im abschließenden Teil dieser Arbeit wird das Konzept der psychodramatischen Supervision näher besprochen - wobei durch den begrenzten Raum, der dieser Arbeit zur Verfügung steht, die Möglichkeiten dieses Verfahrens nur grob angerissen werden können, um einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten zu erhalten.
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