Luise Reddemann hat das traumatherapeutische Handbuch grundlegend überarbeitet und viele neue Erkenntnisse aus der psychotraumatologischen Forschung und aus ihrer praktischen Arbeit in das erfolgreiche Buch integriert.Neue Erkenntnisse aus der psychotraumatologischen Forschung, die in das Buch integriert wurden:- Die Ergebnisse der Resilienzforschung bereichern die konkrete Arbeit mit komplex traumatisierten Menschen.- Die Ansätze der Positiven Psychologie ergänzen die ressourcenorientierte Grundhaltung der PITT.- Die Erfahrung, dass PatientInnen immer auch ExpertInnen ihres Leidens sind,…mehr
Luise Reddemann hat das traumatherapeutische Handbuch grundlegend überarbeitet und viele neue Erkenntnisse aus der psychotraumatologischen Forschung und aus ihrer praktischen Arbeit in das erfolgreiche Buch integriert.Neue Erkenntnisse aus der psychotraumatologischen Forschung, die in das Buch integriert wurden:- Die Ergebnisse der Resilienzforschung bereichern die konkrete Arbeit mit komplex traumatisierten Menschen.- Die Ansätze der Positiven Psychologie ergänzen die ressourcenorientierte Grundhaltung der PITT.- Die Erfahrung, dass PatientInnen immer auch ExpertInnen ihres Leidens sind, führt zu praktischen Interventionen nach dem Grundsatz des Empowerment (Selbstkompetenz).Luise Reddemann gehört zu den renommiertesten PsychotherapeutInnen.Die Neuausgabe integriert zukunftsweisende Ansätze in der Psychotherapie.ZIELGRUPPE:- PsychotraumatologInnen- PsychotherapeutInnen aller Schulen, die eine psychotraumatologische Weiterbildung anstreben
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Autorenporträt
Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin und Psychoanalytikerin. Seit gut 25 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die "Psychodynamisch imaginative Traumatherapie" (PITT). Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen. Luise Reddemann ist Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW. Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden.
Inhaltsangabe
Vorwort (Peter Fürstenau) 111. Einleitung: Allgemeine Überlegungen 131.1 Leidvolles und Resilienz 171.1.1 Psychodynamisches Verstehen als Resilienzfaktor . . 201.1.2 Worum es geht 261.1.3 Was ist Resilienz? 281.2 Grenzen des Resilienzkonzepts und seiner Anwendung - was heißt Heilung in der Traumatherapie? 341.2.1 Probleme des Resilienzbegriff s und seiner Konnotation. 341.2.2 Was ist Heilung in der Traumatherapie? 371.3 Über Therapieziele . . . 381.3.1 Therapieziel Resilienzförderung 381.4 PITTund Psychotherapierichtlinien 402. PITT und Positive Psychologie 423. Der Beginn der Behandlung . 553.1 Die Beziehungsaufnahme 553.1.1 Übertragung und Gegenübertragung 563.1.2 Traumatischen Stress erkennen 633.1.3 Anamneseerhebung 713.1.4 Beantwortende Haltung, Selbstbestimmung, Würde und Resilienz 743.1.5 Die Betonung der Arbeitsbeziehung von Anfang an 813.1.6 Die Nutzung der therapeutischen Beziehung 843.1.7 Psychodiagnostik 873.2 Über die Brauchbarkeit von Konzepten 883.2.1 Zur Bedeutung der Imagination bzw. der Vorstellungskraft 963.2.2 Häufig gestellte Fragen zur imaginativen Arbeit 1003.2.3 Die Bedeutung kognitiver Arbeit. 1033.2.4 Ego-State-Therapie als konzeptuelle Grundlage 1103.2.5 Ressourcenorientierung 1163.3 Prozess- versus Phasenorientierung 1223.4 Gefühlskontrolle statt Intensivierung von Gefühlen - emotionale Intelligenz 1243.5 Zum Umgangmit regressiven Prozessen 1333.6 Was in der Einleitungsphase bedacht werden sollte 1363.7 Zusammenfassung: Vorgehen in der Einleitungsphase zur Förderung von Ressourcen und Resilienz 1374. Die Phase der Ichstärkung oder »Stabilisierungsphase« 1404.1 Psychoedukation 1474.2 Kreativer Umgang mit den Imaginations-»Übungen«4.3 Häufig gestellte Fragen zu den Imaginationsübungen 1584.4 Zusammenfassung: Vorgehen bei der Anwendung von Imagination 1634.5 Die Arbeit mit verletzten »kindlichen Anteilen« 1644.6 Vorgehensweise zur Arbeit mit kindlichen verletzten Anteilen 1684.7 Häufig gestellte Fragen zur Arbeit mit kindlichen Anteilen 1774.8 Arbeit mit verletzenden Anteilen (Täterintrojekten) 1804.8.1 Ego-State-orientierte Arbeit mit verletzenden Anteilen (Täterintrojekten) 1824.8.2 Protokoll: Vorgehen bei der Ego-State-orientierten Arbeit mit verletzenden Anteilen 1824.9 Arbeitmit dem Drachentötermodell 1874.9.1 Zusammenfassung: Vorgehen bei der Täterintrojektarbeit nach dem Drachentötermodell 1884.9.2 Häufig gestellte Fragen zur Täterintrojektarbeit nach dem Drachentötermodell 1894.10 Gruppenarbeit mit stabilisierenden Techniken . . . 1915. Die Traumakonfrontationsphase 1945.1 Voraussetzungen 1945.1.1 Das BASK-Modell 2025.1.2 Grundlegende Voraussetzungen für eine Traumakonfrontation 2035.2 Die Beobachtertechnik 2055.2.1 Fallgeschichte 2065.2.2 Vorgehen bei der Beobachtertechnik 2195.2.3 Die Kombination verschiedener Techniken 2255.3 Die Bildschirmtechnik 2265.4 Unterschiede zwischen Bildschirm- und Beobachtertechnik 2275.5 Häufige Fragen zur Trauma konfrontationsarbeit 2275.6 Restabilisierung 2346. Die Integrationsphase 2376.1 Vorgehen in der Integrationsphase 2397. Psychohygiene oder Selbstfürsorge für TherapeutInnen und PITT 2448. PITT in der Behandlung spezifischer Probleme 2468.1 Vorschlag für eine ressourcenorientierte Krisenintervention im Rahmen von 5 - 10 Sitzungen nachPITT 2468.2 Behandlung hoch dissoziativer Patientinnen und Patienten 2508.2.1 Zum Umgang mit DIS-PatientInnen mittels PITT 2538.3 Behandlungvon Paaren 2558.4 Behandlung von suizidalen PatientInnen 2578.5 Behandlungvon SuchtpatientInnen 2588.5.1 Vorgehen bei der Behandlung von SuchtpatientInnen 2598.6 Behandlung von Opfern von Folter, Krieg und Vertreibung 2608.7 PITTund die Behandlungvon Tätern 2619. Genderspezifische Gesichtspunkte 26310. PITT in der stationären Behandlung 266Danksagung für die Neuauflage 269Literatur 272
Vorwort (Peter Fürstenau) 111. Einleitung: Allgemeine Überlegungen 131.1 Leidvolles und Resilienz 171.1.1 Psychodynamisches Verstehen als Resilienzfaktor . . 201.1.2 Worum es geht 261.1.3 Was ist Resilienz? 281.2 Grenzen des Resilienzkonzepts und seiner Anwendung - was heißt Heilung in der Traumatherapie? 341.2.1 Probleme des Resilienzbegriff s und seiner Konnotation. 341.2.2 Was ist Heilung in der Traumatherapie? 371.3 Über Therapieziele . . . 381.3.1 Therapieziel Resilienzförderung 381.4 PITTund Psychotherapierichtlinien 402. PITT und Positive Psychologie 423. Der Beginn der Behandlung . 553.1 Die Beziehungsaufnahme 553.1.1 Übertragung und Gegenübertragung 563.1.2 Traumatischen Stress erkennen 633.1.3 Anamneseerhebung 713.1.4 Beantwortende Haltung, Selbstbestimmung, Würde und Resilienz 743.1.5 Die Betonung der Arbeitsbeziehung von Anfang an 813.1.6 Die Nutzung der therapeutischen Beziehung 843.1.7 Psychodiagnostik 873.2 Über die Brauchbarkeit von Konzepten 883.2.1 Zur Bedeutung der Imagination bzw. der Vorstellungskraft 963.2.2 Häufig gestellte Fragen zur imaginativen Arbeit 1003.2.3 Die Bedeutung kognitiver Arbeit. 1033.2.4 Ego-State-Therapie als konzeptuelle Grundlage 1103.2.5 Ressourcenorientierung 1163.3 Prozess- versus Phasenorientierung 1223.4 Gefühlskontrolle statt Intensivierung von Gefühlen - emotionale Intelligenz 1243.5 Zum Umgangmit regressiven Prozessen 1333.6 Was in der Einleitungsphase bedacht werden sollte 1363.7 Zusammenfassung: Vorgehen in der Einleitungsphase zur Förderung von Ressourcen und Resilienz 1374. Die Phase der Ichstärkung oder »Stabilisierungsphase« 1404.1 Psychoedukation 1474.2 Kreativer Umgang mit den Imaginations-»Übungen«4.3 Häufig gestellte Fragen zu den Imaginationsübungen 1584.4 Zusammenfassung: Vorgehen bei der Anwendung von Imagination 1634.5 Die Arbeit mit verletzten »kindlichen Anteilen« 1644.6 Vorgehensweise zur Arbeit mit kindlichen verletzten Anteilen 1684.7 Häufig gestellte Fragen zur Arbeit mit kindlichen Anteilen 1774.8 Arbeit mit verletzenden Anteilen (Täterintrojekten) 1804.8.1 Ego-State-orientierte Arbeit mit verletzenden Anteilen (Täterintrojekten) 1824.8.2 Protokoll: Vorgehen bei der Ego-State-orientierten Arbeit mit verletzenden Anteilen 1824.9 Arbeitmit dem Drachentötermodell 1874.9.1 Zusammenfassung: Vorgehen bei der Täterintrojektarbeit nach dem Drachentötermodell 1884.9.2 Häufig gestellte Fragen zur Täterintrojektarbeit nach dem Drachentötermodell 1894.10 Gruppenarbeit mit stabilisierenden Techniken . . . 1915. Die Traumakonfrontationsphase 1945.1 Voraussetzungen 1945.1.1 Das BASK-Modell 2025.1.2 Grundlegende Voraussetzungen für eine Traumakonfrontation 2035.2 Die Beobachtertechnik 2055.2.1 Fallgeschichte 2065.2.2 Vorgehen bei der Beobachtertechnik 2195.2.3 Die Kombination verschiedener Techniken 2255.3 Die Bildschirmtechnik 2265.4 Unterschiede zwischen Bildschirm- und Beobachtertechnik 2275.5 Häufige Fragen zur Trauma konfrontationsarbeit 2275.6 Restabilisierung 2346. Die Integrationsphase 2376.1 Vorgehen in der Integrationsphase 2397. Psychohygiene oder Selbstfürsorge für TherapeutInnen und PITT 2448. PITT in der Behandlung spezifischer Probleme 2468.1 Vorschlag für eine ressourcenorientierte Krisenintervention im Rahmen von 5 - 10 Sitzungen nachPITT 2468.2 Behandlung hoch dissoziativer Patientinnen und Patienten 2508.2.1 Zum Umgang mit DIS-PatientInnen mittels PITT 2538.3 Behandlungvon Paaren 2558.4 Behandlung von suizidalen PatientInnen 2578.5 Behandlungvon SuchtpatientInnen 2588.5.1 Vorgehen bei der Behandlung von SuchtpatientInnen 2598.6 Behandlung von Opfern von Folter, Krieg und Vertreibung 2608.7 PITTund die Behandlungvon Tätern 2619. Genderspezifische Gesichtspunkte 26310. PITT in der stationären Behandlung 266Danksagung für die Neuauflage 269Literatur 272
Rezensionen
»Luise Reddemann zeigt in ihrer Arbeit auf, wie behutsam und mit viel Respekt vor der Überlebensleistung der Betroffenen und der Nutzung ihrer Ressourcen die Therapie auf der Grundlage eines Manuals greifbar und transparent gestaltet werden kann. ...Im Vordergrund der Arbeit steht immer wieder die Betonung der Würde der Patienten und der Blick auf deren Ressourcen. Vielleicht mag es manchem Leser so erscheinen, als ob das Leid und die Pathologie innerhalb von PITT ein wenig zu kurz kommen. Man könnte allerdings auch argumentieren, dass es gerade das Leid und die fehlende Wertschätzung der Überlebenden für sich selbst ist, die Luise Reddemann veranlasst, so kraftvoll Positives gegenüberzusetzen.«Gaby Breitenbach, Deutsches Ärzteblatt, September 2011»Schon die dieser Neuauflage vorausgegangenen 5 Auflagen des Manuals zur Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie boten dem Therapeuten ein vielfältiges und praxiserprobtes Handwerkszeug für die Arbeit mit komplex-traumatisierten Menschen. ...PITT, das ist in erster Linie die Arbeit auf der inneren Bühne, auf der Grundlage von Respekt für die Lebens- und Überlebensleistung und mit dem Glauben an die Ressourcen der Traumaüberlebenden. Mit dieser Neuauflage hat Luise Reddemann den Gedanken der positiven Psychologie und den systematischen Überlegungen noch mehr Raum gegeben. Es ist ein gut lesbares Buch und es ehrt die Autorin, trotz des Erfolges der Vorgängerauflagen sich nochmals die Mühe einer so weitergehenden Bearbeitung und Präzisierung bzw. Ergänzung gemacht zu haben. Es ist ein Handwerksbuch, dem vielfältige Anregungen zu entnehmen sind, auch für eine nicht tiefenpsychologisch oder analytisch ausgerichtete therapeutische Praxis.«Gaby Breitenbach, Zeitschrift für Psychotraumatologie, Psychotherapiewissenschaft und Psychologische Medizin, 3/2011…mehr
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