Die Prävention psychischer Störungen bezeichnet alle Maßnahmen, die Ersterkrankungen oder Rückfälle verhindern und bestehende Leiden verbessern. Psychodynamische Prävention ergänzt das Feld um einen Fokus auf Konflikte, Affekte, Beziehungen und Entwicklungsverläufe. Psychodynamische Prävention bezieht sich daher auf psychodynamische und transgenerationale Mechanismen der Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen sowie spezifische Schwierigkeiten der Verhaltensänderung. Nach einer Einführung in die Grundlagen der Präventionstheorie, wird es im zweiten Teil des Buches um konkrete Präventionsansätze gehen. Wir haben diese unterteilt in universelle, selektive und indizierte Präventionsprogramme. Jedes Programm wird mit seinen Kernideen, der konkreten Umsetzung und bisherigen Evaluierung vorgestellt. Damit möchten wir den Leser_innen einen kompakten Überblick über die aktuelle Vielfalt psychodynamischer Präventionsansätze geben.
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