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Die psychiatrischen Behandlungsmöglichkeiten haben sich durch die Einführung der Psychopharmaka in den letzten 50 Jahren grundlegend gewandelt. Dank der zusätzlichen psychotherapeutischen Verfahren haben sich die Mitwirkungsmöglichkeiten der Patienten wesentlich erweitert, sodass nicht mehr die passiv-rezeptive, sondern die aktiv-kreative Therapiehaltung den Alltag bestimmt.
Dies trifft in ganz besonderem Maße für schizophrene Erkrankungen zu, dort nimmt die Förderung des Selbsthilfepotenzials eine ganz zentrale Stellung ein. Zur Optimierung der sehr komplex gewordenen Behandlungsverfahren
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Produktbeschreibung
Die psychiatrischen Behandlungsmöglichkeiten haben sich durch die Einführung der Psychopharmaka in den letzten 50 Jahren grundlegend gewandelt. Dank der zusätzlichen psychotherapeutischen Verfahren haben sich die Mitwirkungsmöglichkeiten der Patienten wesentlich erweitert, sodass nicht mehr die passiv-rezeptive, sondern die aktiv-kreative Therapiehaltung den Alltag bestimmt.

Dies trifft in ganz besonderem Maße für schizophrene Erkrankungen zu, dort nimmt die Förderung des Selbsthilfepotenzials eine ganz zentrale Stellung ein. Zur Optimierung der sehr komplex gewordenen Behandlungsverfahren muss die professionelle Hilfe mit dem Selbsthilfepotenzial der Betroffenen und dem ihres sozialen Umfeldes, insbesondere der Angehörigen, gewinnbringend verknüpft werden. Die verbindende Klammer hierfür bildet die Psychoedukation.

In diesem Band wird die gesamte Breite der aktuellen psychoedukativen Behandlungsformen bei schizophrenen Erkrankungen dargestellt. Darüber hinaus werden die Rahmenbedingungen erstmals von den maßgeblichen deutschen Experten in einem gemeinsamen Konsensuspapier definiert. In den Vertiefungskapiteln werden zusätzlich von den einzelnen Autoren behandlungsrelevante Erweiterungen beschrieben.

Dieses Buch ist für alle in der psychiatrischen Therapie und Rehabilitation Tätigen - vor allem Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen und Pflegekräfte - eine unentbehrliche Arbeitshilfe. Darüber hinaus stellt es für alle Betroffenen und Angehörigen eine wichtige Grundlage dar, um im Rahmen eines Trialogs leichter mit den "Profis" ins Gespräch zu kommen.
Kognitiv-verhaltenstherapeutische Verfahren haben - neben der Psychopharmaka-Therapie - in den letzten 50 Jahren ein Wandel in der Psychiatrie herbeigeführt. Heute hat der Patient einen wesentlich größeren Mitwirkungsradius, denn nicht mehr die passiv-rezeptive, sondern die aktiv-kreative Therapiehaltung steht im Vordergrund.

Insbesondere bei Schizophrenie-Patienten kommt der Nutzung des Selbsthilfepotenzials in der künftigen Therapieplanung ein ganz zentraler Stellenwert zu. Die Behandlungsverfahren sind komplex und reichen weit in den Lebensalltag der Betroffenen hinein; daher ist die parallele Einbeziehung der Angehörigen in die Therapie dringend notwendig. Zur Optimierung der heute verfügbaren Behandlungsmethoden muss also die professionelle Hilfe mit dem Selbsthilfepotenzial der Patienten und dem ihres sozialen Umfeldes verknüpft werden. Die verbindende Klammer hierfür bildet die Psychoedukation.

Die gesamte Breite der aktuellen psychoedukativen Interventionsformen ist nun in diesem Buch dargestellt. Erstmals werden von den maßgeblichen deutschen Experten die psychoedukativen Rahmenbedingun-gen für ein Behandlungsprogramm bei Schizophrenie in einem gemeinsamen Konsensuspapier definiert. Die einzelnen Autoren beschreiben in den Vertiefungskapiteln behandlungsrelevante Erweiterungen.
Autorenporträt
Redaktion: Josef Bäuml, Dr. med., Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie rechts der Isar der TU München; Gabriele Pitschel-Walz, Dr. rer. biol. hum., Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie rechts der Isar der TU München