Vergewaltigung ist ein seit langem existierendes Phänomen in der Welt. Die Opfer werden von ihrer Gemeinschaft oft nicht verstanden und stigmatisiert. Der Blick der Gemeinschaft auf sie prädestiniert sie dazu, sich zurückzuziehen, und sie hören meist auf, sich in der Gemeinschaft zu regenerieren. Ihre psychoemotionalen Erfahrungen werden oft von psychologischen Merkmalen begleitet, die sie in die Selbstzerstörung treiben können. Die Gemeinschaft ihrerseits gibt ihnen keinen Raum, um in der Gesellschaft als Ganzes wieder Fuß zu fassen. Aus psychologischer Sicht sollten Praktiker daher einen Therapieplan für eine ganzheitliche psychologische Betreuung sowohl der Opfer als auch der Gemeinschaft in Betracht ziehen. Denn nicht nur das Opfer ist traumatisiert, sondern auch alle seine Familienmitglieder.Im Klartext: Die psychische Gesundheit der Gemeinschaft ist gestört und muss wiederhergestellt werden.