Es wird viel über sie spekuliert, doch nur wenige wissen, wie sie wirklich ticken: die Superreichen. Was treibt Menschen um, die ein Vermögen von Dutzenden Millionen oder gar Milliarden Euro angehäuft haben?Der Autor, selbst Multimillionär, hat intensive Gespräche mit 45 Hochvermögenden geführt. Die meisten sind Selfmade-Multimillionäre und besitzen ein Nettovermögen zwischen 30 Millionen und 1 Milliarde Euro. Er sprach mit ihnen über ihre Jugend, Motive, Einstellungen, Erfolgsstrategien und den Umgang mit Rückschlägen. Zudem absolvierten alle einen Persönlichkeitstest. Das Ergebnis ist ein einmaliger Einblick in die Psyche der deutschen Vermögenselite, wie es ihn nie zuvor gab. Zitelmanns Studie wurde an der Universität Potsdam als Dissertation angenommen, mit magna cum laude bewertet und erscheint mit Psychologie der Superreichen erstmals auch als Buch.Anders als die Armutsforschung steckt die Reichtumsforschung in Deutschland noch in ihren Anfängen. Dies ist die erste Untersuchung über die Hochvermögenden, die ein mindestens zweistelliges Nettomillionenvermögen besitzen. Über viele Monate führte der Autor Interviews mit ihnen, die über 1700 Seiten füllten.Im Mittelpunkt stand dabei die Frage nach den Persönlichkeitsmerkmalen, Erfahrungen und Einstellungen, die die Basis für den ungewöhnlichen finanziellen Erfolg dieser Menschen waren. Wie denken und fühlen Menschen, die es oft aus dem Nichts heraus schafften, einen ungeheuren Reichtum aufzubauen?Auch die Hochvermögenden selbst kommen sehr ausführlich zu Wort. So erhält der Leser einen tiefen und authentischen Einblick in eine Welt, die den meisten Menschen fremd ist.http://psychologie-der-superreichen.de
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.01.2018Selfmade-Multimillionäre
Einblicke in die Psychologie der Vermögenselite
Wie wird man Multimillionär? Einer der in diesem Buch befragten Superreichen hatte sich von einer Fengshui-Beraterin eine Meditationsecke einrichten lassen, in der er täglich für Reichtum betete. In der Regel haben die interviewten Selfmade-Millionäre ihren Aufstieg durch harte unternehmerische Arbeit geschafft und sich auch durch Krisen nicht aus der Bahn werfen lassen. Überwiegend haben sie eine sehr robuste psychische Konstitution und gehen gerne Risiken ein.
Es ist erstaunlich, wie wenig bislang über die sehr Reichen in Deutschland bekannt ist. Über Armut wird viel geforscht, dagegen gibt es nur eine kleine wissenschaftliche Literatur, die sich mit den Superreichen beschäftigt. Einzelne Namen und Listen von Milliardären und Multimillionären sind bekannt. Doch es fehlen systematische Untersuchungen, die Werdegänge, Einstellungen und Erfolgsmuster erklären. Eine Umfrage des Potsdamer Soziologen Wolfgang Lauterbach und zweier DIW-Forscher unter 130 Millionärshaushalten ergab, dass 40 Prozent eine Unternehmertätigkeit als Hauptgrund ihres Vermögens nennen, 35 Prozent nannten Erbschaften oder Schenkungen. Die weiter gehende Forschung ist schwierig. Gerade die Superreichen sind eher verschlossen. Über Geld spricht man nicht.
Nun erlaubt eine Dissertation erstmals einen Einblick in die Werdegänge und die Psychologie einer Reihe von Superreichen. Die Studie von Rainer Zitelmann, betreut vom Reichtumsforscher Lauterbach an der Universität Potsdam, basiert auf 45 Interviews mit Menschen, die mindestens zwei- bis dreistellige Millionenvermögen besitzen, einige sind sogar Milliardäre. Der Autor Zitelmann, ursprünglich Historiker, kann selbst auf einen bewegten Lebens- und Berufsweg zurückblicken: Er war streitbarer Journalist und Lektor, ging vor einigen Jahren in die Immobilienbranche und machte dort ein Millionenvermögen. Das hat ihm den Zugang zu manchem Hochvermögenden erleichtert.
Die Befragten sind allesamt Selfmade-Millionäre, keine Erben, und stammen aus der Mittelschicht. Was aber auffällt: Die Mehrheit - mehr als 60 Prozent - kommt aus Familien, in denen schon der Vater als (meist kleinerer oder mittlerer) Unternehmer oder Selbständiger arbeitete. In der deutschen Bevölkerung insgesamt sind es nur sechs Prozent Unternehmer und Selbständige. Der Vater des einen Superreichen hatte eine Metzgerei, der andere ein Stahlwerk, der dritte ein Gartenbedarfsunternehmen, mehrere waren Landwirte. Schon in der Jugend lernten die Söhne (unter den Befragten ist eine einzige Frau) unternehmerisches Denken. Nur eine Minderheit der späteren Selfmade-Millionäre stammt aus Angestellten- oder Arbeiterfamilien.
Anders als die Spitzenmanager in Großkonzernen, die laut dem Soziologen Michael Hartmann oft aus großbürgerlichen Familien stammen und sich oft durch einen speziellen Habitus und Umgangscode auszeichnen, sind viele Selfmade-Millionäre eher hemdsärmelig. Auch ihre Sprache ist wenig geschliffen, wie die Interviews zeigen. Viele Sätze der (anonymisierten) Superreichen sind eher abgehacktes Gestammel, kein Lesevergnügen, aber aufschlussreich.
Ihre schulischen oder universitären Erfolge waren meist eher mittelmäßig. Einige haben nicht mal Abitur. Wichtiger als das, was an der Uni gelernt wurde, sei implizites Lernen gewesen, betont Zitelmann. Viele waren in ihrer Jugend ambitionierte Sportler, trainierten für Wettbewerbe als Leichtathleten, Skifahrer, Kunstreiter oder Schwimmer. Im Sport lernt man Zähigkeit, Disziplin, Ausdauer und Wettbewerbsdenken, das seien Tugenden, die auch Unternehmer voranbringen. Zudem hatten viele schon als Schüler oder Studenten selbst Geld verdient. Aber nicht mit typischen Studentenjobs, etwa als Kellner, sondern mit eigenen Ideen, als Unternehmer. Zitelmann betont das Verkaufstalent der Millionäre. Der eine verkaufte Kosmetik, der andere Autowaschanlagen, einer bastelte Radios, ein anderer vertrieb getunte Mofas. Das brachte erstaunlich viel Geld. Einer kam mit einem Vertrieb für Finanzprodukte gar auf ein sechsstelliges Jahreseinkommen - als Student.
Für die Mehrheit stand es außer Frage, dass sie sich selbständig machten. Eine Minderheit machte zuerst Karriere in einem Unternehmen, doch nicht wenige eckten an und hatten Probleme, sich Vorgesetzten unterzuordnen. Schon Joseph Schumpeter hat den Unternehmer als Nonkonformisten beschrieben, der sich nicht gerne Regeln unterwirft. Der Unternehmer schwimme oft gegen den Strom. Wie in populären Reichtumsratgebern oft beschrieben, spielt das Setzen von Zielen eine wichtige Rolle. Viele Millionäre schreiben detaillierte Pläne auf, die motivieren und disziplinieren.
Der besondere Blickwinkel des Buchs zeigt sich im Titel über die "Psychologie der Superreichen". Zitelmann verbindet Unternehmer- und Reichtumsforschung mit der Frage nach psychischen Dispositionen. Dafür hat er die Interviewten den "Big Five"-Persönlichkeitstest machen lassen, der in der Psychologie weitverbreitet ist. Die Ergebnisse bestätigen Forschungsresultate zu Selbständigen: Die Selfmade-Millionäre haben überwiegend ein großes Selbstvertrauen, sie sind ausgesprochene Optimisten - manche mit Hang zum Überoptimismus -, überwiegend sehr konfliktbereit und offen für neue Erfahrungen. Eine stabile Persönlichkeit zeigt sich in ihrem Umgang mit Rückschlägen und Krisen. Selbst wenn Millionen verlorengingen oder gar Insolvenz drohte, versuchten sie, ruhig zu bleiben und Wege zur Überwindung der Krise zu finden.
Ausführlich behandelt Zitelmann ihre Risikoneigung und Entscheidungsfindung. Viele zeichnen sich durch Wagemut aus - vor allem in jungen Jahren, später zügeln sie aber ihre Risikoneigung. Angelehnt an Fragestellungen der Verhaltensökonomik wird untersucht, ob die Millionäre ihre unternehmerischen Entscheidungen eher analytisch oder "aus dem Bauch" heraus fällen. Das Ergebnis: Intuition und Erfahrung sind für viele Entscheidungen sehr wichtig. Auch hier gibt es Unterschiede zur Managerkaste, die eher nach Kennzahlen entscheidet.
PHILIP PLICKERT
Rainer Zitelmann: Psychologie der Superreichen. Das verborgene Wissen der Vermögenselite. Finanzbuch Verlag, München 2017, 430 Seiten, 34,99 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Einblicke in die Psychologie der Vermögenselite
Wie wird man Multimillionär? Einer der in diesem Buch befragten Superreichen hatte sich von einer Fengshui-Beraterin eine Meditationsecke einrichten lassen, in der er täglich für Reichtum betete. In der Regel haben die interviewten Selfmade-Millionäre ihren Aufstieg durch harte unternehmerische Arbeit geschafft und sich auch durch Krisen nicht aus der Bahn werfen lassen. Überwiegend haben sie eine sehr robuste psychische Konstitution und gehen gerne Risiken ein.
Es ist erstaunlich, wie wenig bislang über die sehr Reichen in Deutschland bekannt ist. Über Armut wird viel geforscht, dagegen gibt es nur eine kleine wissenschaftliche Literatur, die sich mit den Superreichen beschäftigt. Einzelne Namen und Listen von Milliardären und Multimillionären sind bekannt. Doch es fehlen systematische Untersuchungen, die Werdegänge, Einstellungen und Erfolgsmuster erklären. Eine Umfrage des Potsdamer Soziologen Wolfgang Lauterbach und zweier DIW-Forscher unter 130 Millionärshaushalten ergab, dass 40 Prozent eine Unternehmertätigkeit als Hauptgrund ihres Vermögens nennen, 35 Prozent nannten Erbschaften oder Schenkungen. Die weiter gehende Forschung ist schwierig. Gerade die Superreichen sind eher verschlossen. Über Geld spricht man nicht.
Nun erlaubt eine Dissertation erstmals einen Einblick in die Werdegänge und die Psychologie einer Reihe von Superreichen. Die Studie von Rainer Zitelmann, betreut vom Reichtumsforscher Lauterbach an der Universität Potsdam, basiert auf 45 Interviews mit Menschen, die mindestens zwei- bis dreistellige Millionenvermögen besitzen, einige sind sogar Milliardäre. Der Autor Zitelmann, ursprünglich Historiker, kann selbst auf einen bewegten Lebens- und Berufsweg zurückblicken: Er war streitbarer Journalist und Lektor, ging vor einigen Jahren in die Immobilienbranche und machte dort ein Millionenvermögen. Das hat ihm den Zugang zu manchem Hochvermögenden erleichtert.
Die Befragten sind allesamt Selfmade-Millionäre, keine Erben, und stammen aus der Mittelschicht. Was aber auffällt: Die Mehrheit - mehr als 60 Prozent - kommt aus Familien, in denen schon der Vater als (meist kleinerer oder mittlerer) Unternehmer oder Selbständiger arbeitete. In der deutschen Bevölkerung insgesamt sind es nur sechs Prozent Unternehmer und Selbständige. Der Vater des einen Superreichen hatte eine Metzgerei, der andere ein Stahlwerk, der dritte ein Gartenbedarfsunternehmen, mehrere waren Landwirte. Schon in der Jugend lernten die Söhne (unter den Befragten ist eine einzige Frau) unternehmerisches Denken. Nur eine Minderheit der späteren Selfmade-Millionäre stammt aus Angestellten- oder Arbeiterfamilien.
Anders als die Spitzenmanager in Großkonzernen, die laut dem Soziologen Michael Hartmann oft aus großbürgerlichen Familien stammen und sich oft durch einen speziellen Habitus und Umgangscode auszeichnen, sind viele Selfmade-Millionäre eher hemdsärmelig. Auch ihre Sprache ist wenig geschliffen, wie die Interviews zeigen. Viele Sätze der (anonymisierten) Superreichen sind eher abgehacktes Gestammel, kein Lesevergnügen, aber aufschlussreich.
Ihre schulischen oder universitären Erfolge waren meist eher mittelmäßig. Einige haben nicht mal Abitur. Wichtiger als das, was an der Uni gelernt wurde, sei implizites Lernen gewesen, betont Zitelmann. Viele waren in ihrer Jugend ambitionierte Sportler, trainierten für Wettbewerbe als Leichtathleten, Skifahrer, Kunstreiter oder Schwimmer. Im Sport lernt man Zähigkeit, Disziplin, Ausdauer und Wettbewerbsdenken, das seien Tugenden, die auch Unternehmer voranbringen. Zudem hatten viele schon als Schüler oder Studenten selbst Geld verdient. Aber nicht mit typischen Studentenjobs, etwa als Kellner, sondern mit eigenen Ideen, als Unternehmer. Zitelmann betont das Verkaufstalent der Millionäre. Der eine verkaufte Kosmetik, der andere Autowaschanlagen, einer bastelte Radios, ein anderer vertrieb getunte Mofas. Das brachte erstaunlich viel Geld. Einer kam mit einem Vertrieb für Finanzprodukte gar auf ein sechsstelliges Jahreseinkommen - als Student.
Für die Mehrheit stand es außer Frage, dass sie sich selbständig machten. Eine Minderheit machte zuerst Karriere in einem Unternehmen, doch nicht wenige eckten an und hatten Probleme, sich Vorgesetzten unterzuordnen. Schon Joseph Schumpeter hat den Unternehmer als Nonkonformisten beschrieben, der sich nicht gerne Regeln unterwirft. Der Unternehmer schwimme oft gegen den Strom. Wie in populären Reichtumsratgebern oft beschrieben, spielt das Setzen von Zielen eine wichtige Rolle. Viele Millionäre schreiben detaillierte Pläne auf, die motivieren und disziplinieren.
Der besondere Blickwinkel des Buchs zeigt sich im Titel über die "Psychologie der Superreichen". Zitelmann verbindet Unternehmer- und Reichtumsforschung mit der Frage nach psychischen Dispositionen. Dafür hat er die Interviewten den "Big Five"-Persönlichkeitstest machen lassen, der in der Psychologie weitverbreitet ist. Die Ergebnisse bestätigen Forschungsresultate zu Selbständigen: Die Selfmade-Millionäre haben überwiegend ein großes Selbstvertrauen, sie sind ausgesprochene Optimisten - manche mit Hang zum Überoptimismus -, überwiegend sehr konfliktbereit und offen für neue Erfahrungen. Eine stabile Persönlichkeit zeigt sich in ihrem Umgang mit Rückschlägen und Krisen. Selbst wenn Millionen verlorengingen oder gar Insolvenz drohte, versuchten sie, ruhig zu bleiben und Wege zur Überwindung der Krise zu finden.
Ausführlich behandelt Zitelmann ihre Risikoneigung und Entscheidungsfindung. Viele zeichnen sich durch Wagemut aus - vor allem in jungen Jahren, später zügeln sie aber ihre Risikoneigung. Angelehnt an Fragestellungen der Verhaltensökonomik wird untersucht, ob die Millionäre ihre unternehmerischen Entscheidungen eher analytisch oder "aus dem Bauch" heraus fällen. Das Ergebnis: Intuition und Erfahrung sind für viele Entscheidungen sehr wichtig. Auch hier gibt es Unterschiede zur Managerkaste, die eher nach Kennzahlen entscheidet.
PHILIP PLICKERT
Rainer Zitelmann: Psychologie der Superreichen. Das verborgene Wissen der Vermögenselite. Finanzbuch Verlag, München 2017, 430 Seiten, 34,99 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Es ist erstaunlich,wie wenig bislang über die sehr Reichen in Deutschland bekannt ist. Über Armut wird viel geforscht, dagegen gibt es nur eine kleine wissenschaftliche Literatur, die sich mit den Superreichen beschäftigt... Nun erlaubt eine Dissertation erstmals einen Einblick in die Werdegänge und die Psychologie einer Reihe von Superreichen... Der besondere Blickwinkel des Buches zeigt sich im Titel über die 'Psychologie der Superreichen'. Zitelmann verbindet Unternehmer- und Reichtumsforschung mit der Frage nach psychischen Dispositionen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung »Erstmals erforscht eine wissenschaftliche Arbeit, wie vermögende Menschen denken und handeln. [...] Vielleicht hat es einen wie Zitelmann gebraucht, um erstmals so nahe an jene heranzukommen, deren Vermögen sich mindestens auf einen zwei- bis dreistelligen Millionenbetrag beläuft.« Der Spiegel »Rainer Zitelmann liefert die erste sozialwissenschaftliche qualitative Studie über Hochvermögende, die ein zwei- bis dreistelliges Millionenvermögen besitzen. Er gibt Antworten auf offene Fragen der 'Reichtumsforschung', etwa zur Genese von Vermögen, der Persönlichkeit Vermögender oder dem Umgang mit Rückschlägen. Die Ergebnisse werden sehr anschaulich und leicht lesbar präsentiert.« Prof. Dr. Wolfgang Lauterbach, Universität Potsdam »Herausgekommen ist eine in dieser Form völlig neue, psychologisch sauber aufgearbeitete Sammlung von Profilen unternehmerischer Ausnahmekönner. [...] Auf den ersten 150 Seiten ordnet der Autor seine Arbeit in den akademischen Kontext ein. Das klingt trocken, ist aber außerordentlich gut geschrieben. Teil zwei liefert dann die anonymisierten Interviews der '45 Hochvermögenden' im O-Ton. Das ist unterhaltsam, amüsant und fast immer lehrreich. [...] Welche Persönlichkeitsmerkmale, Kenntnisse und Fähigkeiten für den ganz großen Wurf als Unternehmer nötig sind, darüber gibt es sehr wenige seriöse Publikationen. Das ist der große praktische Mehrwert dieses Buchs. Wer wissen will, ob in ihm ein Unternehmergenie schlummert, sollte unbedingt einmal in dieses Buch schauen. Denn Unternehmer ist einer der wenigen Berufe, in dem Noten und Beurteilungen keine Rolle spielen.« Hamburger Abendblatt »Zitelmanns Buch ist von großer Bedeutung, weil es den Erfolg der Marktwirtschaft und unseres gesellschaftlichen Wohlstands erklärt. Es rückt den Unternehmer in den Mittelpunkt ... Eigentlich sollte Zitelmanns Buch zur Standardlektüre derzeitiger und künftiger Wirtschaftsminister werden. Auf jeden Fall gehört es aber in die Hausbibliothek eines jeden, der sich als Unternehmer betätigen möchte.« The Huffington Post »Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die wenigsten Dissertationen das Potenzial zum 'Publikumsbestseller' mit sich bringen, erhält der Leser des Buches ein kraftvolles Bündel an Kompetenz und Erkenntnissen zu einem sehr speziellen und interessanten Thema. Ungeachtet aller unbestreitbaren Wissenschaftlichkeit ist der Text gut zu lesen und auch dankenswerterweise passend zusammen gefasst. Die Analysen sind wohltuend sachlich-'unaufgeregt' und für einen Historiker und Immobilieninvestor sehr 'psychologisch' und plausibel. Auch wenn es dem Rezensenten nicht gebührt, hat das Buch auch im MWonline-Kontext ein 'Summa cum laude' redlich verdient!« Management Wissen Online »Das Buch ist aus zweierlei Gründen interessant: Zum einen fasst Zitelmann den Stand der Forschung zum Wesen des Unternehmers zusammen, zum anderen werden die Motive und die Innenansicht der Millionäre auf sehr persönliche Weise deutlich. Das liegt daran, dass die Interviewauszüge im genauen Wortlaut dokumentiert sind. Wer sich für die Hintergründe des Unternehmertums interessiert, wird hier auf vielfältige Weise fündig.« Harvard Business Manager »Das Buch ist ein Gewinn für jeden, der die Verhaltensmuster Schwerreicher kennenlernen will, ferner für Menschen, die beruflich mit der Beratung sehr vermögender Mandanten zu tun haben, und nicht zuletzt für diejenigen, die Hinweise für wirtschaftlichen Erfolg im eigenen Leben suchen.« Gerd Kommer, Der Neue Finanzberater »Der Publizist und Immobilien-Millionär Rainer Zitelmann hat eine bemerkenswerte Untersuchung abgeliefert mit atemberaubenden Erkenntnissen ... Wenn Sie (noch) reich werden wollen, kaufen Sie Aktien - oder Zitelmanns Buch.« Hans-Hermann Tiedje, EURO AM SONNTAG »Zitelmanns Studie ist die erste in Deutschland, die sich so ausführlich mit der Persönlichkeit von Selfmade-Millionären auseinandersetzt.« Berliner Morgenpost »Ratgeber, die mit Tipps & Tricks für den Selfmade-Millionär locken, füllen die Bestsellerlisten seit Jahren. Der Erfolg bleibt angesichts der Verkaufszahlen gelinde gesagt verhalten. Welche Rezepte tatsächlich dazu geführt haben, dass es ein Mensch binnen weniger Jahre zum Millionär oder gar Milliardär schafft, zeigt ein neues Buch von Rainer Zitelmann.« Süddeutsche Zeitung »Rainer Zitelmann ist es gelungen, was kaum ein Forscher vorher geschafft hat: Für seine Doktorarbeit konnte er hinter die Kulissen von Deutschlands Superreichen blicken. Das Leben der Millionäre und Multimillionäre war zuvor kaum erforscht. Zitelmann hat mit 45 Menschen gesprochen, deren Vermögen zwischen zehn Millionen und mehreren Milliarden Euro liegt ... Besonders interessant ist, wie in den Elternhäusern mit dem Thema Geld umgegangen wurde.« Focus Online