Wilhelm Dilthey begründete schon 1894 eine humanistische Psychologie, in welcher der Mensch nicht nur objektiv, sondern zugleich subjektiv aufgefasst wird. Im Zentrum seiner Lebensphilosophie steht nicht länger das isolierte Individuum, sondern die Person inmitten ihrer Kultur und ihrer Gesellschaft. In diesem Band der Reihe »Philosophie und Psychologie im Dialog« beziehen sich Mark Galliker und Hans-Ulrich Lessing aus psychologischer bzw. philosophischer Perspektive auf Diltheys »Ideen über eine beschreibende und zergliedernde Psychologie«. Die Autoren suchen nach einem Ansatz zu einer »Psychologie des Lebens«, die den Menschen aus seinem Lebenszusammenhang heraus versteht, anstatt ihn wie die experimentelle Psychologie mit ihren lebensfremden Konstruktionen und Manipulationen zu instrumentalisieren. In den einzelnen Beiträgen und dem darauffolgenden Dialog geht es um Fragen wie:
Worin besteht die Architektur der geisteswissenschaftlichen Psychologie des Lebens?Welchen Stellenwert haben Kultur und Gesellschaft in dieser Lebenspsychologie?Was vermag Hermeneutik zur Methodologie der Psychologie beizutragen?Wohin führen die Lebensphilosophie und Lebenspsychologie? In den Irrationalismus oder zu einer aussichtsreichen psychotherapeutischen Praxis?
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Worin besteht die Architektur der geisteswissenschaftlichen Psychologie des Lebens?Welchen Stellenwert haben Kultur und Gesellschaft in dieser Lebenspsychologie?Was vermag Hermeneutik zur Methodologie der Psychologie beizutragen?Wohin führen die Lebensphilosophie und Lebenspsychologie? In den Irrationalismus oder zu einer aussichtsreichen psychotherapeutischen Praxis?
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