Diese Studie untersucht das Konzept des psychologischen Vertrags und wie Überlebende-Mitarbeiter Verstöße gegen implizite gegenseitige Verpflichtungen erleben und beurteilen. Der psychologische Vertrag ist ein mentales Schema, und seine subjektive Natur macht ihn je nach kultureller Orientierung unterschiedlich interpretierbar. Die Forschung über die Auswirkungen von Verstößen gegen implizite Verträge auf Opfer und Überlebende-Mitarbeiter wird von der angloamerikanischen Literatur dominiert und ignoriert oft deren kulturbedingte Natur. Der Autor beabsichtigt, die kulturelle Dimension dieses Konzepts und die mögliche "blind unkulturelle" Natur der meisten aktuellen Erklärungen des psychologischen Vertragsprozesses zu untersuchen. In Ländern mit kollektivistischer kultureller Orientierung können die Überzeugungen, Wahrnehmungen und Werte von Personen im Widerspruch zu denen mit individualistischer Orientierung stehen, die in der angloamerikanischen Kultur üblich sind. Das Verständnis dafür, wie Personen psychologische Auswirkungen während des Personalabbaus erleben und beurteilen, sollte am besten in den Unterschieden in den pan-kulturellen Dimensionen verwurzelt sein, z. B. Individualismus vs. Kollektivismus. Daher sollte bei der Anwendung von Managementprinzipien die interkulturelle Variabilität berücksichtigt werden.
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