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Im familiengerichtlichen Verfahren werden häufig psychologische Sachverständige hinzugezogen, denn die gerichtliche Entscheidung muss auf einer möglichst zuverlässigen Grundlage für eine am Kindeswohl orientierte Entscheidung basieren. Die Empfehlungen von Sachverständigen kommen vor allem dann zum Tragen, wenn Entscheidungen über die elterliche Sorge - vor allem hinsichtlich des Lebensmittelpunktes eines Kindes und im Falle einer Kindeswohlgefährdung - und über den Umgang eines Kindes mit einem Elternteil getroffen werden müssen.Immer wieder wird kritisiert, dass einerseits…mehr

Produktbeschreibung
Im familiengerichtlichen Verfahren werden häufig psychologische Sachverständige hinzugezogen, denn die gerichtliche Entscheidung muss auf einer möglichst zuverlässigen Grundlage für eine am Kindeswohl orientierte Entscheidung basieren. Die Empfehlungen von Sachverständigen kommen vor allem dann zum Tragen, wenn Entscheidungen über die elterliche Sorge - vor allem hinsichtlich des Lebensmittelpunktes eines Kindes und im Falle einer Kindeswohlgefährdung - und über den Umgang eines Kindes mit einem Elternteil getroffen werden müssen.Immer wieder wird kritisiert, dass einerseits familienpsychologische Gutachten nicht den fachlich geforderten Qualitätsstandards entsprechen und andererseits ein fehlendes Verständnis der Richter für die gutachterlichen Ausführungen zu gravierenden Fehlentscheidungen mit schwerwiegenden Konsequenzen für die Betroffenen führen können.Eine Richterin und eine Psychologin erläutern die Anforderungen an psychologische Gutachten und die Herangehensweise im familiengerichtlichen Verfahren jeweils aus ihrer spezifischen Rolle und Perspektive. Dies beinhaltet u. a. die Darstellung des Verfahrensrechts und der einschlägigen materiell-rechtlichen Vorschriften sowie das Vorgehen des Sachverständigen im Rahmen der Begutachtung.
Autorenporträt
Autoreninfo: Richterin am Amtsgericht Dr. Katrin Lack, Dipl.-Psych. Anke Hammesfahr, Fachpsychologin und Supervisorin für Rechtspsychologie, Psychologische Psychotherapeutin, Mediatorin
Rezensionen
"Das Werk ist allen an Kindschaftsverfahren beteiligten Fachleuten uneingeschränkt zu empfehlen. Es ist ein Fundus an Kriterien, Leitlinien und Fragenkatalogen, an denen sich familienpsychologische Sachverständigengutachten orientieren sollten." (Natalie Ivanits, NZFam 2019, 377) "Der Band von Katrin Lack und Anke Hammesfahr ist sehr zu empfehlen und stellt eine echte Bereicherung der familienrechtlichen Literatur dar, dessen Vorzüge insbesondere der forensisch tätige Praktiker sehr schätzen wird. Mit dem Werk erhalten die Nutzerinnen und Nutzer eine aktuelle, gut lesbare und umfassende Aufbereitung der Thematik, die insbesondere durch die zahlreichen, in den Text geschickt eingebundenen Muster, Übersichten und grafischen Darstellungen imponiert, die die Ausführungen leichter fassbar machen. Positiv hervorzuheben sind auch die zahlreichen Beispiele für die Tenorierung einschlägiger Beschlüsse (...). Von daher: Das Werk ist in jeder Hinsicht ein Gewinn." (RiKG Dr. Martin Menne, Berlin, ZKJ 2019) "Aus juristischer und familienrechtspsychologischer Sicht ist dieses Werk jedem mit dem Familienrecht befassten Fachmann und jeder Fachfrau zu empfehlen. Das ist besonders deshalb der Fall, weil das Buch aus der Feder einer Familienrichterin und einer Sachverständigen entstanden ist, die die verfahrensrechtlichen und sachverständigen Tücken des familiengerichtlichen Verfahrens auf Grund ihrer täglichen richterlichen und gutachterlichen Tätigkeit bestens kennen." (Dr. Harald Vogel, weiterer aufsichtsführender Richter am AG a.D., B. A. Dr. phil. Rainer Balloff, RPsych 3/2019) Das Buch stellt für Richterinnen und Rchter eine ebenso wertvolle Hilfe dar wie für Anwälte, Verfahrensbeistände und Jugendamtsmitarbeiter. (...) Nicht zuletzt angesichts des angemessenen Preis-/Leistungsverhältnisses sollte das Buch in keiner Handbibliothek eines im Familienrecht Tätigen fehlen. (Richter am AmtsG Wolfgang Keuter, Bad Iburg, FamRZ 2019, 1923)…mehr