Der Soziale Konstruktionismus ist von der Vorstellung geleitet, dass die alltäglichen wie auch die wissenschaftlichen Umgangsweisen mit dem, was wir unser Selbst nennen, sich in soziokulturell gemeinschaftlichen Bezügen als vorwiegend sprachlich verfasstes Handeln konstituieren. Die Erkundungen international anerkannter Theoretiker wie Kenneth J. Gergen, Gordana Jovanovic, Mary Gergen und Christina Thürmer-Rohr ebenso wie jüngerer Wissenschaftler beschäftigen sich mit symbolischer Performanz - körperlich, sprachlich, diskursiv; mit Erzählungen im weiteren Sinn. Sie schlagen Alternativen vor zur in der Psychologie bisher paradigmatisch dominierenden Praxis eines reduktionistischen Rigorismus und bieten diese exemplarisch an.