Wir werden zwei grundlegende Konzepte der modernen Organisationspsychologie beschreiben und ein experimentelles Modell zur Untermauerung unserer Hypothesen anbieten. Wir beginnen unsere Analyse mit dem Konzept des psychologischen Kapitals, das nicht nur als persönliches psychologisches Gepäck, sondern auch als Mittel zum Ausdruck der Individualität verstanden wird. Die Formulierung und Analyse des Konzepts von PsyCap (Luthans & Youssef, 2004) wird uns auf unserem Weg zur Berücksichtigung der Leistung als Ausdruck des psychologischen Kapitals leiten. Wir werden dann zur Analyse des Konzepts der Arbeitszufriedenheit in einem Rahmen übergehen, in dem die Beziehung zwischen Mann und Arbeit eine Gelegenheit für persönliches Wachstum durch den kontextualisierten Ausdruck der eigenen Fähigkeiten darstellen kann. Besonderes Augenmerk wird auf die Analyse der intrinsischen und extrinsischen Variablen des Konstrukts gelegt. Anschließend werden wir eine Forschung zum nachhaltigen Wohlbefinden am Arbeitsplatz (Sustainable Working Well-being, BLS) vorstellen, in der die Konstrukte und Dimensionen im Zusammenhang mit PsyCap und Arbeitszufriedenheit in besonderer Weise analysiert werden, um abschließend eine Synthese der verschiedenen angesprochenen Themen unter besonderer Berücksichtigung der Beziehungen zwischen den Konstrukten anzubieten.