Noch immer ist die Gabe von Psychopharmaka Gegenstand von Kritik. Wann und ob, wie und was und warum dennoch bei psychischen Erkrankungen Psychopharmaka helfen können, erläutern die neurologisch und psychiatrisch ausgewiesenen Autoren. Dabei gehen sie auf unterschiedliche Modelle der Entstehungsbedingungen verschiedener psychiatrischer Störungsbilder ebenso ein wie auf die Diskussion über "nature or nurture". Nur wer das vielfältige Wechselspiel des Gehirns aus Neurobiologie und Psyche versteht, kann wirkungsvoll auf psychische Erkrankungen Einfluss nehmen. Psychotherapie und Psychopharmakotherapie schließen sich nicht aus, sondern können sich ergänzen. Anschauliche Beispiele, eine klare Gliederung und Abbildungen erleichtern die Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema.