Sind verschiedene Emotionen mit jeweils spezifischen Mustern der Körpererregung verknüpft? Diese - zunächst rein deskriptive - Frage wird bis heute kontrovers diskutiert. Hier wird sie mit zeitgemässer psychophysiologischer Methodik erneut aufgenommen und in Hinblick auf Angst, Ärger und Freude untersucht. Charakteristika der Unter- suchung sind der komplementäre psychophysiologische Ansatz, ein multivariates und multisituationales Design, Artefaktkontrollen, multivariate Profilanalyse in Gruppen- und Einzelfallstatistik. Die Ergebnisse sind u.a. relevant für die Emotionspsychologie, die psychophysiologische Aktivierungsdiagnostik sowie für ihre Methodologie.