Diese Arbeit richtet ihren Fokus auf die psychosomatischen Beschwerden von SchülerInnen berufsbildender höherer Schulen, aber nicht auf die klassischen Beschwerden, sondern jene, die auf Entschuldigungen für schulische Fehlzeiten vorzufinden sind. Außerdem wird auf den aktuellen Gesundheitszustand und den Medikamentenkonsum der SchülerInnen eingegangen. Im Zusammenhang mit diesen erhobenen psychosomatischen Beschwerden wird die Fähigkeit der Selbststeuerung näher betrachtet. Der Begriff der Selbststeuerung beinhaltet die Fähigkeit, sich mit Schwierigkeiten und Hindernissen auseinanderzusetzen, um persönliche Ziele weiter verfolgen zu können. Die implizite (Selbstregulation und Selbstzugang) und explizite (Selbstkontrolle und Willensbahnung) Selbstregulation sind die wesentlichen Komponenten der Selbststeuerung, deshalb werden sie auch intensiv beleuchtet. Vor allem die Ausprägung der Selbststeuerungsfähigkeit hat einen Einfluss auf psychosomatische Beschwerden. Es wird der Grundhypothesen nachgegangen, dass höher regulierte SchülerInnen weniger durch psychosomatische Beschwerden beeinträchtigt sind.